Arbeitsmarkt: Von einer Winterflaute kann nicht die Rede sein

3.1.2020, 14:19 Uhr

So kletterte im Landkreis die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkt, im Vergleich zum Vorjahr sinkt sie dagegen um 0,2 Prozentpunkte auf aktuell 1,9 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen erhöht sich seit November um 78 auf jetzt 1367 Personen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind 137 Menschen weniger gemeldet.

Von den arbeitslosen Menschen des Landkreises sind 66,8 Prozent im Bereich der Arbeitslosenversicherung (Rechtskreis SGB III) gemeldet. Diese werden durch die Agentur für Arbeit betreut. Hier stieg die Zahl im Vergleich zum Vormonat um 67 auf 913 Personen. Verglichen mit dem Vorjahr sinkt der Wert um 19.

1406 Stellen sind frei

Im Bereich der Grundsicherung (Rechtskreis SGB II) sind 33,2 Prozent der arbeitslos gemeldeten Menschen registriert. Sie werden vom Jobcenter betreut. Hier stieg die Zahl im Vergleich zum Vormonat nur geringfügig um elf auf 454. Verglichen mit dem Vorjahreswert sind es 118 Personen weniger.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen sinkt im Vergleich zum Vorjahresmonat sowohl im SGB III (-17) als auch im SGB II (-76). Insgesamt sind 249 Menschen ein Jahr und länger arbeitslos gemeldet. Seit Jahresbeginn wurden dem Arbeitgeberservice 3 986 Arbeitsstellen gemeldet. Das entspricht einem Minus von 4,3 Prozent (entspricht 163 Stellen) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Derzeit sind 1406 freie Stellen gemeldet. Die meisten davon im Bereich der Zeitarbeit (340), aus dem verarbeitenden Gewerbe (239), dem Handel (198), dem Baugewerbe (169) sowie im Bereich Gesundheits- und Sozialwesen (118).

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