Betrunkener baut Unfall auf A9 und bespuckt Polizistin

Wendelstein/Allersberg - In der Nacht zum Ostermontag verursachte ein Mann auf der A9 zwischen Wendelstein und Allersberg einen Verkehrsunfall, bei dem er leicht verletzt wurde. Bei der anschließenden notärztlichen Versorgung bespuckte er eine Polizistin.

Der Mann krachte zunächst auf der A73 an der Anschlussstelle Feucht gegen die Schutzplanke und verlor dabei seine Stoßstange samt Kennzeichen. Anschließend fuhr er mit seinem beschädigten Fahrzeug weiter auf die A9 in Richtung München.

Etwa 1,5 Kilometer vor dem Parkplatz Göggelsbuch kam er mit seinem Wagen nach rechts von der Fahrbahn ab. Bei dem Unfall zog sich der "junge Mann" laut Polizei leichte Verletzungen zu und verlor das Bewusstsein. Die eintreffenden Beamten der Verkehrspolizei Feucht sowie der Rettungsdienst konnten den Fahrer bewusstlos aus seinem Fahrzeug befreien. Als er wieder zu sich kam, leistete er sofort Widerstand gegen die Rettungskräfte. Dabei spuckte er unter anderem einer Polizistin ins Gesicht.

Fahrer unter Alkoholeinfluss

Nach Verabreichung eines Beruhigungsmittels konnte der Rettungsdienst den Mann in eine naheliegende Klinik bringen. Die Beamtin blieb weiterhin dienstfähig. Die weiteren eingesetzten Polizei- und Rettungskräfte erlitten keine Verletzungen.

Wie sich herausstellte, stand der Fahrer unter Alkoholeinfluss. Die Polizei leitete gegen ihn ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubtes Entfernen vom Unfallort ein. Den Führerschein stellten die Beamten sicher. Bisher liegen keine Hinweise auf eine mögliche Infektion mit dem Coronavirus bei dem Mann vor.

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