Corona-Zahlen im Landkreis Roth und Schwabach steigen
30.9.2020, 15:16 UhrDie Fallzahlen steigen, aber sie steigen (noch) nicht dramatisch. Im Kreis Roth gab es in den vergangenen beiden Wochen 22 neue positive Tests auf das neuartige Corona-Virus. In Schwabach stieg die Zahl seit Mitte September um 14.
Auf Anfrage der Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung hat das Landratsamt Roth auch wieder die positiven Tests nach Gemeinden aufgeschlüsselt.: Die 22 Neuinfektionen konzentrieren sich nicht auf einen Ort, sondern verteilen sich auf acht Gemeinden.
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Am spürbarsten ging es mit einem Plus von 8 noch in Roth nach oben. Allerdings ist die Kreisstadt mit gut 26 000 Einwohnern auch die mit Abstand größte Kommune im Landkreis.
Vereinzelte neue positive Tests gab es darüber hinaus in Spalt (3), Schwanstetten (3), Wendelstein (2), Rednitzhembach (2), Abenberg (2), Allersberg (1) und Georgensgmünd (1). Dafür sind fast der komplette Südlandkreis (Hilpoltstein, Heideck, Thalmässing, Greding) und der Nordwesten (Kammerstein, Rohr) derzeit gewissermaßen coronafrei. Auch in Röttenbach und Büchenbach gab es in den vergangenen zwei Wochen keinen einzigen neuen positiven Test.
343 Personen genesen
Insgesamt schlug im Kreis Roth ein Covid-19-Test seit Anfang März 362 mal an. Nach Definition des Robert-Koch-Instituts gelten von diesen ursprünglich Infizierten 343 Frauen und Männer als genesen. Sieben ältere Landkreisbürger waren im Frühjahr an oder in Verbindung mit dem Virus verstorben. Schwerere Erkrankungen hat es zuletzt aber kaum noch gegeben.
Als aktuell noch infiziert gelten im Landkreis zwölf Personen. Sie befinden sich in häuslicher Quarantäne, aber nicht im Krankenhaus. Darüber hinaus wurde für weitere 67 Personen, die direkten Kontakt mit den Infizierten hatten, ebenfalls häusliche Quarantäne angeordnet.
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Für Schwabach gibt das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) Erlangen insgesamt 123 Fälle seit Anfang März an. Auch hier gilt die ganz überwiegende Zahl der Infizierten wieder als genesen.
Die viel beachtete Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl binnen einer Woche, hochgerechnet auf 100 000 Einwohner, wird vom LGL für Schwabach aktuell (Stand Mittwoch, 14 Uhr) mit 14,7 für den Kreis mit 7,1 angegeben. Erst bei einem Wert über 35 drohen neue Einschränkungen.
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