Das Rother Tierheim und Corona: Gassi gehen weiter möglich

Roth - Das Personal ist fit und die Tiere sind gut versorgt. Trotz der aktuellen Corona-Situation hat der Vorsitzende des Tierschutzvereins des Tierheims Roth, Dr. Ulrich Pfeiffer, am Telefon keine schlechten Neuigkeiten zu vermelden. Die Mitarbeiter seien alle gesund und können sich ganz regulär um die tierischen Bewohner kümmern. Ein paar Änderungen gibt es aber: Die Mitarbeiter dürfen so wenig Kontakt mit Besuchern haben, wie nur möglich. Mit den Hunden Gassi gehen ist aber tatsächlich noch möglich.

Allerdings müssen die Menschen hintenrum an den Zaun des Geländes kommen, das Gebäude dürfen sie derzeit nicht mehr betreten. Auch müssen sie beim Gassigehen mit den Hunden Handschuhe tragen. "Wenn man beim Spazierengehen keine Handschuhe trägt und die Hundeleine anschließend den Mitarbeitern übergibt, kann das eine Ansteckungsgefahr bedeuten." Dr. Pfeiffer und seine Mitarbeiter achten akribisch drauf, dass so etwas nicht passiert. Denn damit der Betrieb normal weiterlaufen kann, müssen die Mitarbeiter einsatzfähig bleiben.

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Roth

22.3.2020, 14:39 Uhr

Roth in Coronazeiten: Gähnende Leere auf den Straßen

In jüngster Zeit wurden nicht mehr Tiere im Heim abgegeben. Den Menschen sei klar, dass Tiere als Überträger des Virus keine Gefahr für den Menschen darstellen. Personen, die sich jetzt gern ein Tier nach Hause holen wollen, können dies übrigens trotz allem tun. Sie müssen vorab auf der Homepage nachschauen, welches Tier sie persönlich kennenlernen wollen. Die Mitarbeiter bringen das potenzielle neue Familienmitglied dann zum Zaun, und dort kann man sich beschnuppern. Ein Kennenlernen unter besonderen Umständen sozusagen.

Einen Anstieg oder Abfall von Spendengeldern bemerkt der Vorstandsvorsitzende derzeit nicht. "Wir sind das ganze Jahr auf Spenden angewiesen," erklärt er. Im Tierheim läuft eben alles, bis auf die verschärften Sicherheitsmaßnahmen, ganz normal weiter. "Gott sei Dank", fügt Dr. Pfeiffer hinzu.

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