Bier, Baum und Friedensangebot

"Die beste Kirchweih Schwabachs": So feierte Limbach - samt Verbrüderung mit alten Gegnern

Robert Schmitt

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8.8.2022, 17:04 Uhr
Oberbürgermeister Peter Reiß (SPD) brauchte zwei Schläge, um den Zapfhahn sicher zu verankern. Anschließend wünschte das Stadtoberhaupt der Traditions-Kirchweih einen guten Verlauf, musste sich aber Kritik gefallen lassen: "Dass die Goldnacht am Kirchweih-Samstag stattfindet, ist nicht gut", hieß es von Seiten der Kerwa-Boum.
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Oberbürgermeister Peter Reiß (SPD) brauchte zwei Schläge, um den Zapfhahn sicher zu verankern. Anschließend wünschte das Stadtoberhaupt der Traditions-Kirchweih einen guten Verlauf, musste sich aber Kritik gefallen lassen: "Dass die Goldnacht am Kirchweih-Samstag stattfindet, ist nicht gut", hieß es von Seiten der Kerwa-Boum. © Robert Schmitt

Lange vor dem offiziellen Auftakt der 38. Limbacher Kirchweih war die Stimmung im Zelt bereits prächtig. Sie schwappte fast über, als der Kerwa-Einzug erfolgte. Der Jubel war riesig. Der Zug formierte sich sodann vor der Bühne und wandelte sich zum Chor, der traditionelle Kerwa-Lieder schmetterte.
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Lange vor dem offiziellen Auftakt der 38. Limbacher Kirchweih war die Stimmung im Zelt bereits prächtig. Sie schwappte fast über, als der Kerwa-Einzug erfolgte. Der Jubel war riesig. Der Zug formierte sich sodann vor der Bühne und wandelte sich zum Chor, der traditionelle Kerwa-Lieder schmetterte. © Robert Schmitt

 Nach dem Anzapfen folgte ein bekanntes Ritual. Vertreter sämtlicher Stadtratsfraktionen lobten die Veranstalter für die gelungene Organisation, wünschten eine fröhliche Kirchweih und überreichten Spenden. Besonders großzügig zeigte sich dabei die CSU. Sie hatte auch die Beträge der ausgefallenen Feste ins Kuvert gepackt. Die Landtagsabgeordneten Karl Freller (CSU) und Sabine Weigand (Grüne) grüßten ebenfalls. Die Historikerin überraschte dabei sogar mit einem Lied.
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 Nach dem Anzapfen folgte ein bekanntes Ritual. Vertreter sämtlicher Stadtratsfraktionen lobten die Veranstalter für die gelungene Organisation, wünschten eine fröhliche Kirchweih und überreichten Spenden. Besonders großzügig zeigte sich dabei die CSU. Sie hatte auch die Beträge der ausgefallenen Feste ins Kuvert gepackt. Die Landtagsabgeordneten Karl Freller (CSU) und Sabine Weigand (Grüne) grüßten ebenfalls. Die Historikerin überraschte dabei sogar mit einem Lied. © Robert Schmitt

Nach dem offiziellen Teil entwickelte sich im Limbacher Bierzelt schnell die gewohnte Festatmosphäre. Nur kurze Zeit hielt es dabei insbesondere die Kerwa-Fans auf den Bänken. Sie hatten immerhin zwei Jahre auf die "größte und beste Kirchweih Schwabachs", so die Eigenbewertung im Rahmen der Begrüßung, verzichten müssen.
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Nach dem offiziellen Teil entwickelte sich im Limbacher Bierzelt schnell die gewohnte Festatmosphäre. Nur kurze Zeit hielt es dabei insbesondere die Kerwa-Fans auf den Bänken. Sie hatten immerhin zwei Jahre auf die "größte und beste Kirchweih Schwabachs", so die Eigenbewertung im Rahmen der Begrüßung, verzichten müssen. © Robert Schmitt

Darüber hinaus mussten die Limbach Kerwa-Baum diesmal keine Attacken aus Unterreichenbach fürchten.
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Darüber hinaus mussten die Limbach Kerwa-Baum diesmal keine Attacken aus Unterreichenbach fürchten. © Robert Schmitt

Die Kerwa-Boum aus dem westlichsten Stadtteil Schwabach waren nicht nur mit einem Friedensangebot, sondern auch mit einem großen Schild als Zeichen und Siegel der Verbrüderung gekommen.
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Die Kerwa-Boum aus dem westlichsten Stadtteil Schwabach waren nicht nur mit einem Friedensangebot, sondern auch mit einem großen Schild als Zeichen und Siegel der Verbrüderung gekommen. © Robert Schmitt

Entsprechend entspannt verlief am Samstag das Aufstellen der Kerwa-Baums vor dem Limbacher Feuerwehrhaus.
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Entsprechend entspannt verlief am Samstag das Aufstellen der Kerwa-Baums vor dem Limbacher Feuerwehrhaus. © Robert Schmitt, NN

Nach knapp 40 Minuten war die 29-Meter-Fichte geschmückt mit zwei Kränzen in die Senkrechte gehievt.
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Nach knapp 40 Minuten war die 29-Meter-Fichte geschmückt mit zwei Kränzen in die Senkrechte gehievt. © Robert Schmitt

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