Eine Stockbahn für die DJK Untermässing

29.4.2018, 14:35 Uhr
Eine Stockbahn für die DJK Untermässing

© Fotos: Jürgen Leykamm

Mitte Mai feiert die DJK nämlich ihr 50-jähriges Bestehen und will sich dann natürlich von der schönsten Seite präsentieren. Doch je schöner das sportliche Reich wurde, desto mehr trübte die Schotterfläche vor dem Vereinsheim bislang das Vergnügen, die Geselligkeit zu pflegen und dem Sport nachzugehen. Doch das ist nun vorbei: Kein Staub wird mehr aufgewirbelt auf dem rund 1000 Quadratmeter großen Multifunktionsplatz.

Bei der eigenen Einweihung leistete er erst mal wertvolle Dienste als Parkplatz mit einer Stellfläche für über 30 Pkw. Beim Jubiläumsfest darf er natürlich als Festplatz dienen. Daneben befindet sich, nur durch einen Rasenstreifen getrennt, die Bahn fürs Stockschießen. Er sei froh, dass "die letzte große Baustelle" nun abgeschlossen sei, zeigte sich der Vereinsvorsitzende Andreas Daller in der Feierstunde erleichtert. Sein Dank galt den beteiligten Firmen. Sowohl für die DJK als auch den gesamten Ort sei das neu gestaltete Areal eine große Bereicherung.

Gredings Bürgermeister Manfred Preischl erinnerte sich noch an den Jahre zurückliegenden Ortstermin des Stadtrats, als dieser "fast erschrocken" gewesen sei, weil sich die Mitglieder so staubige Füße geholt hätten. So richtig ins Rollen kam das Projekt, als vom Amt für ländliche Entwicklung (ALE) Fördergelder in Aussicht gestellt wurden, rief Preischl in Erinnerung. Die Gelegenheit wurde am Schopf gepackt und im September 2016 konnten die Bauarbeiten bereits vergeben werden.

64 200 Euro wurden investiert, die Hälfte der Kosten übernahm das ALE, die Stadt weitere fünf Prozent der Gesamtsumme. Die Summe war noch etwas in die Höhe geklettert, weil zusätzlich noch drei Straßenlampen installiert wurden, die ursprünglich nicht eingeplant waren.

Mit der Stockbahn sei man im sportlichen Angebot nun noch breiter aufgestellt, was seinen Teil dazu beitrage, den Verein in eine gesicherte Zukunft zu führen, erklärte Preischl. "Eine sinnvolle Investition", bekräftigte auch Landrat Herbert Eckstein. Er hatte nicht nur einen Brief dabei, sondern lobte auch die gesteigerte Aufenthaltsqualität im Freien, was für einen Treffpunktcharakter sorge. Letztlich auch dafür, dass die Zusammengehörigkeit im Dorf gestärkt werde, war sich Wolfgang Pfrogner vom ALE sicher.

Nach dem geistlichen Segen durch Pfarrer Krzysztof Duzynsk folgte dann gleich noch ein Geldsegen für den Verein. Einen symbolischen 1000-Euro-Scheck überbrachte Günther Netter als Gredinger Filialleiter der Sparkasse. 500 Euro gab es seitens des Burschenvereins Edelweiß noch dazu.

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