Giftige Pilze gesammelt: Fränkin in Lebensgefahr

18.8.2019, 12:40 Uhr

Bereits am Samstag sammelte die 64-Jährige in einem fränkischen Wald die Pilze. Das, was sie für Pfifferlinge hielt, war aber offenbar giftig - denn nachdem die Frau und ihr Ehemann den Fund verzehrt haben, schliefen beide ein. Der Mann wachte jedoch mitten in der Nacht auf und musste sich übergeben. "Das war wohl sein Vorteil", sagte ein Polizei-Sprecher auf nordbayern.de-Nachfrage, denn die Frau verletzte sich wesentlich schlimmer. 

Am Sonntagmorgen wachte der Ehemann gegen 3.30 Uhr auf und vermisste seine Partnerin - er fand sie bewusstlos und verkrampft im Garten liegen. Die Georgensgmünderin wurde sofort in das Nürnberger Klinikum gebracht. Nach Angaben der Polizei schwebt sie in akuter Lebensgefahr. Der Mann verletzte sich ebenfalls, konnte aber nach einer Behandlung das Krankenhaus verlassen. Um welchen Pilz es sich handelt, ist derzeit unklar - es könne sich jedoch um den giftigen falschen Pfifferling handeln, vermutet ein Polizei-Sprecher. 


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