Aktivitäten außerhalb der Schule

Gold für die Mädchenrealschule Abenberg: Schülerinnen erhalten Auszeichnung des Kultusministeriums

RHV-Redaktion

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27.11.2022, 11:00 Uhr
Stellvertretender Landrat Walter Schnell mit dem zweiten Abenberger Bürgermeister Anton Friedrich, dem Ministerialbeauftragten <NO1>für die mittelfränkischen Schulen<NO>Michael Schmidt, einem Teil der Verantwortlichen für die außerunterrichtlichen Aktivitäten, der Schulleiterin, der Schülersprecherin sowie den Ehrengästen.  

© MRS Abenberg, NN Stellvertretender Landrat Walter Schnell mit dem zweiten Abenberger Bürgermeister Anton Friedrich, dem Ministerialbeauftragten <NO1>für die mittelfränkischen Schulen<NO>Michael Schmidt, einem Teil der Verantwortlichen für die außerunterrichtlichen Aktivitäten, der Schulleiterin, der Schülersprecherin sowie den Ehrengästen.  

Die gesamte Schulgemeinschaft der Abenberger Mädchenrealschule hat sich zu einer Feierstunde versammelt, um für die außerunterrichtlichen Aktivitäten mit einer Urkunde vom bayerischen Kultusminister gewürdigt zu werden. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 400 Euro dotiert, über die Verwendung wird noch eifrig diskutiert.

Mit einem Klavierstück stimmte die Sechstklässlerin Marie Trautmann die Gäste ein, Schulleiterin Doris Hengster begrüßte den Ministerialbeauftragten der mittelfränkischen Realschulen Michael Schmidt und die Ordensschwestern Sr. M. Beate, Sr. M. Barbara und Sr. M. Klarita sowie den stellvertretenden Landrat Walter Schnell, Zweiten Bürgermeister Anton Friedrich und Elternvertreter.

Das große Engagement der Lehrkräfte und der Schülerinnen außerhalb der Unterrichtszeiten sei gerade in der heutigen Zeit sehr bemerkenswert, denn die außerunterrichtlichen Aktivitäten seien nicht nur Bildungs- und Erziehungsauftrag, sondern dienten auch der Vermittlung von Werten. Außerdem bilde das Engagement einen wichtigen Grundstock für die Pflege von kulturellem Leben, Mitgestaltung der Umwelt und Basis für religiöses Leben.

Durch ihren Einsatz hätten die Heranwachsenden soziale Kompetenz erworben und ihr Verantwortungsbewusstsein gestärkt. Bei all den Mädels, so Hengster, konnte große Begeisterung für viele Aktionen geweckt werden, auch gehen einige Projekte auf die Initiative der Schülerinnen selbst zurück. Hengster betonte, dass die außerschulischen Aktivitäten der gesamten Schulfamilie ein großes Herzensanliegen seien.

Diesmal mit Goldmedaille

Sehr erfreut zeigte sie sich, dass die Auszeichnung schon eine gewisse Tradition hat: Schließlich wurde die Schule schon 1999/2000, 2001/2002, 2007/2008, 2010/11 und 2016/2017 ausgezeichnet. Und diesmal sogar mit der „Goldmedaille“.

Eine kurzweilige PowerPoint-Präsentation verdeutlichte das bunte Potpourri an Aktivitäten nochmals, Ministerialbeauftragter Schmidt lobte das große Engagement der Schule und die Bedeutung der Auszeichnung. Schließlich wird von allen mittelfränkischen Realschulen die Schule ermittelt, die in so vielfältigen außerschulischen Bereichen den höchsten Einsatz zeigte. Er würdigte, dass die MRS Abenberg durch das vielfältige Engagement einen wichtigen Beitrag zur umfassenden Bildung der ihr anvertrauten Schülerinnen leistet. So gratulierte er der gesamten Schulfamilie zum Erfolg und überreichte der Schulleitung und Lea Farsbotter als Schüler- und zweiter Bezirksschülersprecherin die Urkunde.

Zur Auflockerung bot die Klasse 10 einen modernen Tanz dar, bevor Walter Schnell für den Landkreis Roth zur Auszeichnung gratulierte. Es sei für die Lehrkräfte eine große Herausforderung, neben der Erfüllung des Lehrplanes ein derart reiches Schulleben zu gestalten. Schnell: „Nützt eure pädagogische Freiheit, macht weiter so, unsere Abenberger Mädchenrealschule ist ein wertvolles Kleinod in unserer Schullandschaft.“

Schnell griff aus der Liste der Aktivitäten besonders den nennenswerten Einsatz in Form von Spenden für bedürftige Menschen und auch für Tiere auf. Als wichtig erachtete er auch Aktionen zur Berufsfindung. Der Pflege des religiösen Lebens an der Schule in Form von feierlichen Gottesdienten schenkte er besonders dankbare und würdigende Worte. Als ehemaliger Lehrer wisse er um die nötige Einsatzbereitschaft der Lehrkräfte, um solche Erfolge erzielen zu können. Er schloss seine Grußworte mit der Aussicht, dass einem im Angesicht des hohen Engagements der heranwachsenden jungen Mädchen vor einer Zukunft nicht bange sein müsse.

Anton Friedrich bedankte sich als Zweiter Bürgermeister bei den Ordensschwestern, weil ihr Orden im Jahr 1966 die Realschule in Abenberg mutig und vorausschauend gegründet hatte. Für die Stadt Abenberg sei auch heute noch die schulische Einrichtung ein Aushängeschild, auf das Stadt und Landkreis besonders stolz sind. Auch er zeigte sich von der Leistung der Schülerinnen beeindruckt und wünschte sich so engagierte junge Frauen auch in der Vielfalt von ehrenamtlicher Tätigkeit wie Politik, Kirche, Soziales.

Die Verbindungslehrkraft Nadine Matejka dankte sowohl aktiven als auch Lehrkräften in Ruhestand oder Elternzeit für ihre Einsatzbereitschaft. Außerdem stellte sie die neue zweite Bezirksschulsprecherin Lea Farsbotter der Schulfamilie vor und überließ ihr das Schlusswort.

Lea Farsbotter freute sich, dass im zurückliegenden Schuljahr wieder so vieles an Aktivitäten möglich war. Umrahmt und abgerundet wurde die Veranstaltung mit musikalischen Darbietungen der sechsten Klasse unter der Regie von der Mitarbeiterin des offenen Ganztags Sabrina Errerd und der Musiklehrkraft Maximilian Zippelius.

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