Hilpoltstein: Der Einzug des Pfalzgrafen wird für alle zum Fest

1.6.2015, 20:04 Uhr
Hilpoltstein: Der Einzug des Pfalzgrafen wird für alle zum Fest

© Foto: Archiv/Marcel Staudt

Im Testament des verstorbenen Vaters waren Pfalzgraf Johann Friedrich die Ämter Allersberg, Heideck und Hilpoltstein als Deputatfürstentum zugesprochen worden. Für die Stadt Hilpoltstein bedeutete das eine weitere Aufwertung, denn neben der Pfalzgrafenwitwe Dorothea Maria, die seit 1606 im „oberen Schloss“ (Burg) wohnte, gab es nun in der Stadt eine weitere fürstliche Person.

Die Stadtbewohner profitierten vom fürstlichen Hof: die Handwerker und Wirte, die Metzger und Bäcker, die Schneider, Händler, Fuhrleute und viele mehr. Nicht vergessen darf man auch die Fülle der Nachrichten, mit denen der fürstliche Hof ständig versorgt wurde. Meldungen aus nah und fern kamen an den Fürstenhof und wurden von den fremden Boten in den Wirtshäusern erzählt. Man konnte auch andere Fürsten und Fürstinnen bestaunen, die im Schloss zu Besuch waren und großes Gefolge mit sich führten.

Bei der großen Festveranstaltung soll die Zeit des Einzugs des Pfalzgrafen aufgegriffen werden. Trommler und Fanfaren künden von seiner Gnaden Johann Friedrich, in szenischen Darstellungen wird über die Vorbereitungen in der Stadt berichtet und auch Hofmusik, Tanz und Huldigungen dürfen an diesem Abend nicht fehlen. Gaumenfreuden lassen den Einzug des Pfalzgrafen zum Fest für alle Bürger werden. Den Abschluss bilden Feuerkünstler und Nachtwächter auf dem Vorplatz der Residenz.

Gefeiert wird von 18 bis 23 Uhr, Einlass ist ab 17 Uhr. Sitzplatzkarten zu vier Euro können in der Tourist-Information in der Residenz Hilpoltstein erworben werden. Eine Reservierung ist nicht möglich.

 

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