Hilpoltsteiner Grünzug befindet sich auf der Zielgeraden

29.10.2015, 15:35 Uhr
Hilpoltsteiner Grünzug befindet sich auf der Zielgeraden

© Foto: Elke Bodendörfer

Seit Ende September sind die Arbeiter der Firma Biedenbacher aus Schwabach damit beschäftigt, Wege anzulegen, auszubauen und vor allem die Landschaft für die 22 neuen Parkplätze unterhalb der Talstraße umzugestalten. Bauamtsleiter Thomas Stark bezeichnet diese als „Herzstück“ des dritten und letzten Bauabschnitts.

Diese Parkplätze sollen ähnlich gestaltet werden wie die an der Stadtmauer befindlichen. Soll heißen, sie werden mit Rasenfugensteinen befestigt und mit Granitstreifen gebändert. Eine Hecke aus Hainbuchen bildet einen Abschluss zur Wiese hin. Die Zufahrt zu den Parkplätzen erfolgt ausschließlich über die Talstraße. Da diese höher liegt, wird der Hang mit einer Gabionensteinmauer befestigt.

Neu kommt auch eine kleine Treppenanlage vom Parkplatz Richtung Christuskirche dazu, „um Trampelpfade zu vermeiden“, wie Stark betont.

Mittlerweile fertig gestellt sind die Wege hoch zum Kriegerdenkmal und zur Kapelle und dann weiter zum Altstadtring. Nach dem Schotterunterbau wurden sie mit einer Kalksplittmischung befestigt. Die Wege sind derzeit noch gesperrt, weil das Material erst aushärten muss. Auch der Weg vom Parkweg kommend nach der Brücke über den Gänsbach in westlicher Richtung zum Altstadtring wird noch asphaltiert.

In dieser westlichen Ecke des Grünzugs entsteht durch die Befestigung der Wege eine kleine Fläche, die als Boccia-Spielplatz vorgesehen ist. Bisher waren an dieser Stelle Parkplätze.

Auch die Anbindungen zu allen anderen Wegen rings um die derzeitige Baustelle werden so befestigt, dass sie problemlos mit Rollatoren oder Rollstühlen zu befahren sind. „Alles wird seniorengerecht gestaltet“, sagt Thomas Stark.

Die Kosten für diesen letzten Bauabschnitt belaufen sich auf rund 400 000 Euro. Davon entfallen 363 000 Euro auf die Bauarbeiten und 33 000 Euro auf die Fortführung der LED-Beleuchtung, wie sie auf der Försterwiese bereits vorzufinden ist.

Wenn die Maßnahme im nächsten Frühjahr abgeschlossen ist, dann ist auch die „grüne Lunge Hilpoltsteins“, wie sie Thomas Stark bezeichnet, fertig. 2003 bis 2005 ging es los mit dem Bau der Parkplätze unterhalb der Stadtmauer, von 2008 bis 2010 wurde die Försterwiese umgestaltet, die Sanierung des Stadtweihers dauerte von 2012 bis 2014. Die Sanierung des kleinen Weihers am Gänsbach und der Bewegungsparcours für Senioren wurden vorgezogen.

Der Bauamtsleiter freut sich über die „wunderschöne einzigartige Situation“, die es in Hilpoltstein gibt. Wenn man es genau nimmt, so zieht sich der Grünzug vom Auhof im Nordosten bis zum Sportgelände in Hofstetten.

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