Liebe zu Gott und zur Musik

25.4.2019, 15:45 Uhr
Liebe zu Gott und zur Musik

© Josef Sturm

Seine Primiz feiert er tags darauf, am Sonntag, 12. Mai, um 10 Uhr in der Kirche seiner Heimatpfarrei St. Pius in Ingolstadt, Richard-Wagner-Straße 24. Die Nachprimiz feiert der Neupriester mit den Gläubigen der Pfarrei Allersberg am Sonntag, 19. Mai, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Allersberg. Im Anschluss an die Messfeier besteht bei einem Stehempfang im Kolpinghaus die Möglichkeit zur persönlichen Begegnung und um 18 Uhr findet eine Maiandacht mit Einzelprimiz-Segen statt. Korbinian Müller lädt alle Gläubigen zur Mitfeier der drei Festtage in Eichstätt, Ingolstadt und Allersberg ein.

Nach Kilian Schmidt aus Berlin, der ebenso wie Müller seine Diakonatszeit in Allersberg bei Pfarrer Peter Wenzel verbrachte und auch seine Primiz 2017 in Allersberg feierte, folgt nun mit Korbinian Müller zur Freude der Pfarrei ein weiterer Primiziant, der sich derzeit auf den großen Tag der Priesterweihe vorbereitet.

Sein Entschluss, Priester zu werden, steht fest, sagte Müller bei unserem Gespräch. Dem stets strahlenden und freundlichen Diakon, der in Allersberg und seinen Ortsteilen sehr gut angekommen ist und allseits beliebt ist, gefällt die Mentalität der Allersberger und das gute Miteinander und die Gemeinschaft. Die Begegnungen sind von gegenseitigem Respekt, Anerkennung und vor allem dem Aufeinanderzugehen geprägt, lobt der angehende Priester, dessen Leidenschaft der Musik und dem Gesang gehört.

Stark eingebracht

Er hat in den zwei Jahren seiner Pastoralkurszeit viel zur Aufwertung und Verschönerung der Eucharistiefeiern und Gottesdienste beigetragen und sich in der Pfarrei mit der Expositur Göggelsbuch und Ebenried stark eingebracht. Federführend für alles verantwortlich war er bei der Glaubenswoche, die bei den Gläubigen sehr gut ankam und viele Impulse gab.

Auch beim Adventsfenster und bei weiteren Veranstaltungen war Müller immer ganz vorne und als Ideengeber dabei. Mit vielen Aufgaben hat ihn Ausbildungspfarrer Peter Wenzel betraut, der ihn als bodenständig bezeichnet und festhält, dass er stets offen für Neues ist. So war Diakon Müller bei Kranken im Altenheim und er war auch bei den Kindern in der Schule tätig, alles zielgerichtet auf den Priester- und Seelsorgedienst. Daneben hat der Diplom-Theologe auch an seiner Doktorarbeit gearbeitet, die er bald abgeben will.

Doch nun denkt Korbinian Müller erst einmal an den großen Augenblick seiner Weihe zum Priester und die anstehende Kaplanszeit. Neugierig ist er darauf, wo seine erste Stelle sein wird. Das wird in der Regel beim Primizmahl bekanntgegeben, wie er sagt. Gefallen würde es dem Neupriester natürlich, wenn er in Allersberg bleiben könnte, aber das ist eher unwahrscheinlich.

 

Keine Kommentare