Mehr Hundekot-Behälter für Allersberg

18.2.2020, 05:50 Uhr
Mehr Hundekot-Behälter für Allersberg

© Foto: Roland Fengler

Ende November hatte sich der Umweltausschuss des Marktgemeinderates mit dem Antrag und diesen positiv beschieden. Und seitdem? Die Initiatorinnen hoffen in ihrem Brief, dass der Antrag nicht in den "bürokratischen Mühlen der Marktgemeinde stecken bleibt". Insbesondere fürchtet Dorr, dass vor der Wahl nichts mehr passiere und es dann dauern könnte, bis der neue Marktgemeinderat sich der Sache annehme.

Danach sieht es nicht aus, tatsächlich ist schon einiges passiert. Der Umweltausschuss hatte dem Hauptausschuss empfohlen, entsprechende Mittel im Haushalt einzuplanen. Eine Beratung dort wurde nicht mehr nötig, denn im Januar beschloss der Marktgemeinderat den Haushalt – mit 4500 Euro für die Hundekotbehälter, so Bürgermeister Daniel Horndasch. Er habe damals Ingrid Dorr und Sabine Ayan mitgeteilt, dass der Bürgerantrag fristgerecht behandelt wurde, Jörg Wagenknecht-Hirth, Leiter der Umweltverwaltung, damit betraut sei und dieser als Ansprechpartner zur Verfügung stehe.

Wagenknecht-Hirth und die Initiatorinnen haben einige Gespräche geführt, auch über die Standorte. Dorr hat vor allem das Gebiet Richtung Eulenhof und Altenfelden im Blick. 15 Mülleimer sollen aufgestellt werden. 30 wären laut Dorr für eine flächendeckende Abdeckung notwendig, wenn man sie optimal verteilen würde auch ein paar weniger.

Standorte nicht in Stein gemeißelt

Dass im Umweltausschuss (Protokoll im aktuellen Mitteilungsblatt) auch schon Standorte diskutiert wurde, überraschte sie: Vorab, in den Gesprächen mit der Verwaltung, seien das eher Gedankenspiele gewesen.

Wagenknecht-Hirth war nicht untätig. Er rechnet derzeit mit rund 15 Behältern, die Anzahl könne man noch mit den Initiatorinnen besprechen beziehungsweise später noch weitere aufstellen. Auch die Standorte seien "kein Dogma", so Wagenknecht-Hirth. Wichtig sei nur, dass die Behälter vom Bauhof angefahren werden könnten, damit die Mitarbeiter für die Leerung nicht den ganzen Tag zu Fuß unterwegs seien. Schon 15 Behälter – sie sollen nicht nur Hundekot, sondern auch Müll aufnehmen können – bedeuten 30 Prozent mehr Eimer mit entsprechendem Aufwand bei der Leerung. Wie geht es weiter? In Absprache mit Bürgermeister Horndasch hat Wagenknecht-Hirth ein Behälter-Modell ins Auge gefasst. Ziel ist auf lange Sicht, die Abfalleimer im Gemeindegebiet zu vereinheitlichen. Momentan ist der Bauhof mit dem Fasching beschäftigt. Sobald die Kapazitäten wieder frei sind, wird man sich dort darum kümmern, so Jörg Wagenknecht-Hirth und verspricht: Noch im Frühjahr werden die neuen Behälter aufgestellt.

 

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