Peter Grimm tritt an, Robert Gattenlöhner nicht

18.1.2011, 00:00 Uhr

Am  Montag ist die Frist ausgelaufen. Seit Anfang Dezember konnten die Wahlberechtigten mit ihren Unterschriften die Kandidatur von Peter Grimm oder Robert Gattenlöhner unterstützen. Dies war notwendig, weil sowohl die „Bürger für Roth“ als auch die „Partei für Franken“ sogenannte neue Wahlvorschlagsträger sind.

Peter Grimm hatte die notwendigen 190 Unterschriften bereits in der vergangenen Woche zusammen. Am Ende der Frist waren es nach Information der Wahlbeauftragen Renate Schaffer 225 Rother, die Grimm zur Bürgermeisterwahl mit auf dem Stimmzettel sehen wollen.

Robert Gattenlöhner hingegen wird dort nicht auftauchen. Obwohl der 54-Jährige in den vergangenen drei Wochen fast jeden Tag auf der Straße für sich und seine Partei geworben hat, sprachen sich am Ende nur 140 Rother für ihn aus und damit zu wenig, um es bis in die nächste Runde zu schaffen. Eine Niederlage sieht der „Vollblutfranke“ in diesem Ergebnis allerdings nach eigener Aussage nicht. Ein wichtiges Ziel habe die noch junge Partei nämlich erreicht: Dank der „vielen guten Gespräche“ sind „Die Franken“ nun landkreisweit bekanntgeworden. Eine gute Grundlage, um bei der Landtagswahl 2013 Stimmen sammeln zu können. Ob die „Partei für Franken“ auch ins Rennen gehen wird, wenn ein Jahr später ein neuer Stadtrat in Roth gewählt wird, steht laut Gattenlöhner noch nicht fest.

Bei der Bürgermeisterwahl am Sonntag, 27. Februar, haben die Rother die Wahl zwischen sechs Kandidaten. Um das Amt des Stadtoberhauptes bewerben sich neben Peter Grimm auch Hans Raithel (SPD), Ralph Edelhäußer (CSU), Sonja Möller (parteilos/aufgestellt von den Freien Wähler), Jutta Scheffler (Grüne) und Michael Ruthardt (FDP).

Die Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung lädt für Donnerstag, 10. Februar, zur Diskussion mit allen Kandidaten in die Kulturfabrik ein.