Trinkwasser muss teuer zugekauft werden

Quellen reichen nicht mehr: Thalmässing ruft zum Wassersparen auf

RHV-Redaktion

10.8.2022, 06:48 Uhr
Den Garten gießen? Ja, aber derzeit bitte nur noch mit Regenwasser. Denn das eigene Trinkwasser wird in Thalmässing und Umland zunehmend knapp.

© Hendrik Schmidt, dpa Den Garten gießen? Ja, aber derzeit bitte nur noch mit Regenwasser. Denn das eigene Trinkwasser wird in Thalmässing und Umland zunehmend knapp.

Das sonnige, trockene Wetter ist für Ausflüge in die Natur und ins Freibad, für Radel- und Wandertouren klasse. Die aber mittlerweile langanhaltende Trockenheit hat allerdings auch andere Folgen: Die Quellen der Thalmässinger Wasserversorgung liefern wegen des hohen Verbrauchs und der geringeren Schüttung nicht ausreichen Wasser zur Versorgung aller Haushalte. Das teilt die Marktgemeinde am Mittwoch (10. August) in einer Pressemitteilung mit.

"Es muss derzeit viel Wasser vom Zweckverband Jura-Schwarzach-Thalach-Gruppe zugekauft werden. Gleiches gilt selbstverständlich für alle weiteren Wasserversorgungen im Gemeindegebiet", heißt es in dem Schreiben. Um der Wasserknappheit etwas entgegenzusetzen, fordere der Bürgermeister deshalb alle Bürgerinnen und Bürger zum Wassersparen auf: "Wasser ist ein hohes Gut, welches wir schätzen sollten!"

Zum Gießen des Gartens sollten die Thalmässinger dem Schreiben zufolge bis auf Weiteres "ausschließlich aufgefangenes Regenwasser verwenden". Geschirrspüler und Waschmaschinen sollten nur vollständig beladen eingeschaltet werden, Autos zu waschen und täglich den Rasen zu wässern solle "gut überlegt sein".

"Das sind so kleine, alltägliche Sachen, bei denen jeder von uns mit unserem wertvollsten Gut Wasser sorgsam umgehen kann", so der Appell aus dem Thalmässinger Rathaus. "Bitte überdenken Sie Ihren Wasserverbrauch und beteiligen sie sich am Wassersparen!"

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