Radlwallfahrt über 150 Kilometer von Würzburg nach Allersberg

7.9.2018, 14:15 Uhr
Zahlreiche Teilnehmer waren bei der Radlwallfahrt über 150 Kilometer dabei.

© privat, Werner Mederer Zahlreiche Teilnehmer waren bei der Radlwallfahrt über 150 Kilometer dabei.

Start war mit Reisebus und Fahrradanhänger am Bahnhof Rothsee/Allersberg. 57 Teilnehmer aus der gesamten Diözese, größtenteils aus den Landkreisen Roth und Neumarkt, wollten den Weg vom Käppele Würzburg zurück zum Rothsee-Bahnhof mit ihren Rädern bewältigen. Die religiöse Gestaltung der Wallfahrt oblag dem Geistlichen Beirat Pfarrer Richard Hermann.

Bei bestem Radlerwetter ging es vom Käppele steil ins Maintal hinab und auf dem Sebastian-Kneipp-Steg über den Main. Mainaufwärts wurden bald Ochsenfurt und Marktbreit erreicht. War es bis dahin eine sehr leichte, ebene Radstrecke, so wurde es nun über Iffigheim zum Mittagsziel Bullenheim etwas hügeliger.

Heftige Steigung hoch zur Burg

Nach der Stärkung bei der Winzerfamilie Schmidt ging es weiter durch die unterfränkische Weinlandschaft bis Herbolzheim. Über Feldwege ging es zur St.-Michaels-Kapelle auf einer Anhöhe bei Kaubenheim im mittelfränkischen Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim. Nur noch zehn Minuten Fahrt waren es dann bis zum Übernachtungsziel, dem Weindorf Ipsheim.

Weiter ging es nach dem Frühstück am nächsten Tag. Kaum war die Gruppe auf dem Weg zu ihrer Morgenandacht an der Weinbergkapelle nahe der Burg Hoheneck, begann es zu nieseln und so musste die heftige Steigung hoch zur Burg im Regen überwunden werden. Dem Flüsschen Aurach bis zur Ortschaft Mettelaurach folgend, wechselte die Tour zum Ulsenbach und über einen idyllischen Mühlenweg ging es nach Wilhermsdorf im Landkreis Fürth. Froh waren alle beim Gottesdienst in der Michaelskirche, zumindest im Trockenen zu sein.

Ansprungsvolle Strecke bewältigt

Auf der Weiterfahrt über Meiersberg und Kirchfarrnbach nach Oberreichenbach und zum Regionalbahnhof Allersberg herrschte wieder gutes Wetter. Es war wieder eine gelungene Radlwallfahrt, da waren sich alle einig. Die Gruppe bewältigte die rund 150 Kilometer lange, teilweise auch anspruchsvolle Wegstrecke, bei bester Stimmung und — von leichten Blessuren abgesehen — unfallfrei.

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