Rasanter Einstand für Team twenty.six

12.6.2018, 18:13 Uhr
Rasanter Einstand für Team twenty.six

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Das Team twenty.six hatte bereits zu Regionalliga-Zeiten als Team Arndt die schlechtesten Schwimmzeiten aufgewiesen. Mit dieser Tradition, als ältestes Team im Feld und da Windschattenfahren in Darmstadt erlaubt war, machten sich die Rother keine großen Hoffnungen auf einen der vorderen Plätze. Rang fünf oder sechs wäre ein Erfolg gewesen.

Ein Hechtsprung vom Steg eröffnete die 750 Meter lange Schwimmstrecke. Schon bald zeichnete sich ab, dass das Team auch nach dem Aufstieg kein Fischschwarm geworden ist, lediglich Weiß konnte sich mit dem 14. Platz im ersten Drittel platzieren, hatte aber bereits einen Rückstand von mehr als 40 Sekunden auf die Schnellsten. Mit den Plätzen 41 für Conrad, 49 für Ibert, 53 für Heinlein und 54 für Pühler kam das Team fast geschlossen unter den letzten Startern aus dem Wasser. Der Rückstand auf die Vordersten betrug über 2:30 Minuten.

Doch beim Radfahren legte twenty.six richtig los, allen voran wieder einmal Ibert, der mit 28:29 Minuten die schnellste Radzeit auf den 20 Kilometern fuhr und eine Gruppe nach der anderen überholte. Weiß hielt sich die ganze Zeit über in der ersten großen Gruppe. Heinlein und Pühler verpassten alle großen Trupps und fuhren weit abgeschlagen in einer kleinen Gruppe die beiden Runden, sie kämpften verbissen darum, nicht allzu viel Zeit zu verlieren.

Luft geholt, dann losgelegt

Beim zweiten Wechsel hatten Ibert und Conrad die erste Gruppe mit Weiß eingeholt. Auf der Laufstrecke drehte das Trio nochmal richtig auf. Zwar ließ es zunächst einige Konkurrenten ziehen, dann schob es sich aber Meter um Meter heran und schloss so eine fulminante Aufholjagd erfolgreich ab.

Mit einer Zeit von 16:50 Minuten für die fünf Kilometer rannte Weiß auf den vierten Gesamtrang. Ibert schob sich auf Platz 13, dicht gefolgt von Conrad auf Platz 15. Auch Pühler ließ sich nicht hängen und zeigte trotz des großen Rückstandes nach dem Radfahren, was möglich ist: Mit der achtbesten Zeit des Tages lief er noch auf Rang 37 vor.

Am Ende brachte das dem Team einen vollkommen überraschenden dritten Gesamtrang ein. Schneller waren nur Gastgeber DSW Darmstadt und Tri Post Trier. Die Mittelfranken waren also schnellste bayerische Mannschaft, mit fünf Sekunden Vorsprung hauchdünn vor Tristar Regensburg. Der Einstand in die zweite Bundesliga ist somit mehr als geglückt.

Am Rothsee werden am kommenden Samstag die Karten neu gemischt, es geht erneut über die Sprintdistanz (750 m Schwimmen, 19,5 km Radfahren und fünf km Laufen). Die Männer legen um 15.50 Uhr los. Das Team twenty.six schickt Fabian Conrad, Yannick Heinlein, Felix Weiß, Martin Schuster und Neuzugang Niklas Bock ins Rennen.

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