Feucht-fröhliche Kirchweihtradition

Schlammschlacht, Bierdusche und harte Kerle: So war das Hilpoltsteiner Sautrogrennen

Tobias Tschapka

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8.8.2022, 19:00 Uhr
"Bitte lasst noch ein bisschen Wasser drin", gab Pfalzgräfin Melanie Flierl den tapferen Trog-Piloten noch mit auf dem Weg,...
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"Bitte lasst noch ein bisschen Wasser drin", gab Pfalzgräfin Melanie Flierl den tapferen Trog-Piloten noch mit auf dem Weg,... © Tobias Tschapka, NN

... ehe sie das Startsignal für das feucht-fröhliche Spektakel am Burgfest-Samstag gab.
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... ehe sie das Startsignal für das feucht-fröhliche Spektakel am Burgfest-Samstag gab. © Tobias Tschapka, NN

Und das ließen sich die insgesamt 16 Teams nicht zweimal sagen.
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Und das ließen sich die insgesamt 16 Teams nicht zweimal sagen. © Tobias Tschapka, NN

Ob verschollen auf der Insel, auf der ein Zwischenstopp zum Biertrinken gemacht werden musste, oder ganz einfach "abgesoffen", das ließ sich am Ende, als sich alle wackeren "Finisher" glücklich in den Armen lagen, nicht genau sagen.
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Ob verschollen auf der Insel, auf der ein Zwischenstopp zum Biertrinken gemacht werden musste, oder ganz einfach "abgesoffen", das ließ sich am Ende, als sich alle wackeren "Finisher" glücklich in den Armen lagen, nicht genau sagen. © Tobias Tschapka, NN

Aber es ist davon auszugehen, dass irgendwann doch wieder alle aufgetaucht sind.
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Aber es ist davon auszugehen, dass irgendwann doch wieder alle aufgetaucht sind. © Tobias Tschapka, NN

Die Regeln des Gaudi-Wettkampfs waren einfach und altbewährt: ein lustiges Durcheinander aus Rennen, Biertrinken, ...
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Die Regeln des Gaudi-Wettkampfs waren einfach und altbewährt: ein lustiges Durcheinander aus Rennen, Biertrinken, ... © Tobias Tschapka, NN

...Schwimmen und Trogfahren - wobei letzteres sich heuer aufgrund des niedrigen Wasserspiegels als nicht immer leicht herausstellte.
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...Schwimmen und Trogfahren - wobei letzteres sich heuer aufgrund des niedrigen Wasserspiegels als nicht immer leicht herausstellte. © Tobias Tschapka

Manch einer wollte daher seinen Trog schieben, blieb dann aber im Schlamm stecken. Immer wenn jemand kenterte, amüsierten sich Hunderte von Zuschauern in der Süd-, West- und Nordkurve an den Ufern köstlich.
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Manch einer wollte daher seinen Trog schieben, blieb dann aber im Schlamm stecken. Immer wenn jemand kenterte, amüsierten sich Hunderte von Zuschauern in der Süd-, West- und Nordkurve an den Ufern köstlich. © Tobias Tschapka, NN

Sogar Bürgermeister Markus Mahl gestand, dass er das immer am lustigsten findet. "Als Zuschauer hat man da halt etwas andere Prioritäten", sagte der Rathaus-Chef, der das Sautrogrennen außerdem als das "Highlight" des Burgfests bezeichnete.
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Sogar Bürgermeister Markus Mahl gestand, dass er das immer am lustigsten findet. "Als Zuschauer hat man da halt etwas andere Prioritäten", sagte der Rathaus-Chef, der das Sautrogrennen außerdem als das "Highlight" des Burgfests bezeichnete. © Tobias Tschapka, NN

Zwischendurch interviewten die Moderatoren die mittlerweile tropfnassen und schlammverklebten Teilnehmer, derer sie habhaft wurden, und stellten lauter schlaue Fragen: "Wie sind die Karpfen?" "Kann man schon essen", so die Antwort. Ein anderer beklagte sich darüber, dass er jede Menge Entendreck geschluckt habe.
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Zwischendurch interviewten die Moderatoren die mittlerweile tropfnassen und schlammverklebten Teilnehmer, derer sie habhaft wurden, und stellten lauter schlaue Fragen: "Wie sind die Karpfen?" "Kann man schon essen", so die Antwort. Ein anderer beklagte sich darüber, dass er jede Menge Entendreck geschluckt habe. © Tobias Tschapka, NN

Ein Team erklärte auf die Frage "Woran lag’s denn?" sein schlechtes Abschneiden mit einer "nicht ausreichenden Kalibrierung" des Trogs, ein anders aufgrund der langen Zwangspause, schließlich sei das letzte Sautrogrennen schon drei Jahre her.  
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Ein Team erklärte auf die Frage "Woran lag’s denn?" sein schlechtes Abschneiden mit einer "nicht ausreichenden Kalibrierung" des Trogs, ein anders aufgrund der langen Zwangspause, schließlich sei das letzte Sautrogrennen schon drei Jahre her.
  © Tobias Tschapka, NN

In der Tat befanden sich wieder viele "Veteranen" im Starterfeld, wie zum Beispiel der "Hard Trog Café" oder die "Trogen-Barone", aber es befand sich auch ein Team aus Hessen darunter, das außer Konkurrenz startete, außerdem ein reines Mädels-Team und ein gemischtes.
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In der Tat befanden sich wieder viele "Veteranen" im Starterfeld, wie zum Beispiel der "Hard Trog Café" oder die "Trogen-Barone", aber es befand sich auch ein Team aus Hessen darunter, das außer Konkurrenz startete, außerdem ein reines Mädels-Team und ein gemischtes. © Tobias Tschapka, NN

Auch die Namen der Mannschaften fielen wieder sehr originell aus: So starteten unter anderem die "Bier-Watch-Nixen", die "Franken-Zwerge", die "Brücken-Brunser" oder, ganz optimistisch, die "Erstplatzierten". Diese standen am Schluss allerdings nicht auf dem Treppchen.
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Auch die Namen der Mannschaften fielen wieder sehr originell aus: So starteten unter anderem die "Bier-Watch-Nixen", die "Franken-Zwerge", die "Brücken-Brunser" oder, ganz optimistisch, die "Erstplatzierten". Diese standen am Schluss allerdings nicht auf dem Treppchen. © Tobias Tschapka, NN

Als die letzte Runde um die Insel gedreht, und das letzte Bier getrunken war, stand der Sieger fest: das Team "Holi-Ship".
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Als die letzte Runde um die Insel gedreht, und das letzte Bier getrunken war, stand der Sieger fest: das Team "Holi-Ship". © Tobias Tschapka, NN

Dessen Piloten Christopher Badura und Max Frank krabbelten als erstes aus den schlammigen Fluten, brüllten ihren Team-Namen ins bereitgehaltene Mikrophon, und lagen sich anschließend jubelnd in den Armen.
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Dessen Piloten Christopher Badura und Max Frank krabbelten als erstes aus den schlammigen Fluten, brüllten ihren Team-Namen ins bereitgehaltene Mikrophon, und lagen sich anschließend jubelnd in den Armen. © Tobias Tschapka, NN

Nach und nach trafen die anderen Starter ein, und auf alle wartete am Ufer unbändiger Jubel aus den Reihen des Publikums, das offenbar voll auf seine Kosten gekommen war.
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Nach und nach trafen die anderen Starter ein, und auf alle wartete am Ufer unbändiger Jubel aus den Reihen des Publikums, das offenbar voll auf seine Kosten gekommen war. © Tobias Tschapka, NN

Da die Teams „Hard Trog Café“ und „Herbklaus“ zeitgleich ins Ziel kamen, wurde beiden der zweite Platz zugesprochen, auf den dritten Platz landete der „(T)rock hinter der Burg“.  
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Da die Teams „Hard Trog Café“ und „Herbklaus“ zeitgleich ins Ziel kamen, wurde beiden der zweite Platz zugesprochen, auf den dritten Platz landete der „(T)rock hinter der Burg“.
  © Tobias Tschapka, NN

Von den insgesamt 16 Teams kamen (grob geschätzt) 13 tatsächlich ins Ziel.
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Von den insgesamt 16 Teams kamen (grob geschätzt) 13 tatsächlich ins Ziel. © Tobias Tschapka, NN

Und dort wurde bei der anschließenden Siegerehrung ausgiebig gefeiert, mit ausgiebiger Bierdusche, dem Grölen des Sommerhits „Layla“ und allem, was sonst noch dazu gehört.
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Und dort wurde bei der anschließenden Siegerehrung ausgiebig gefeiert, mit ausgiebiger Bierdusche, dem Grölen des Sommerhits „Layla“ und allem, was sonst noch dazu gehört. © Tobias Tschapka, NN

„Ich will das Rennen auch mal gewinnen“, sagte ein kleiner Junge im Publikum voller Ehrfurcht zu seinem Freund. Da er allerdings – grob geschätzt – gerade einmal zehn Jahre alt war, bleibt ihm für sein großes Ziel noch etwas Zeit...
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„Ich will das Rennen auch mal gewinnen“, sagte ein kleiner Junge im Publikum voller Ehrfurcht zu seinem Freund. Da er allerdings – grob geschätzt – gerade einmal zehn Jahre alt war, bleibt ihm für sein großes Ziel noch etwas Zeit... © Tobias Tschapka, NN

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