Schultriathlon Roth: Der Challenge für die Schüler

16.7.2019, 16:29 Uhr
Schultriathlon Roth: Der Challenge für die Schüler

Insgesamt gingen gut 550 Schülerinnen und Schüler aus zwölf Schulen an den Start. Die Teilnahme habe laut Organisator Frank Ammermann im Vergleich zu den Vorjahren wieder etwas zugenommen. "Die Veranstaltung wird sehr gut angenommen und wir können uns auf eine konstante Beteiligung der Schulen aus dem gesamten Landkreis verlassen."

Einzelsieger gab es beim Schultriathlon allerdings nicht – obwohl durchaus beachtliche Leistungen aus den Wertungslisten hervorgingen: "Der Spaß soll im Vordergrund stehen und die Arbeit im Team." Die drei besten Sportler der jeweiligen Schulen trugen mit ihren Leistungen schließlich für das Gesamtergebnis bei.

Laut Ammermann würde sich der Schultriathlon bei den Schülerinnen und Schülern im Alter zwischen elf und 16 Jahren größter Beliebtheit erfreuen. "Auch die Lehrer und freiwilligen Helfer sind mit großem Engagement dabei." Besonders lobte Ammermann den Einsatz von 15 "Schulsanitätern", die sich um das eine oder andere "Wehwehchen" kümmerten: "Es gab aber keine nennenswerten Verletzungen oder Ausfälle". Sämtliche Kinder hätten ihren Weg durch das Ziel gefunden: "Das ist, was zählt."

Zu bewältigen galt übrigens eine 100 Meter lange Schwimmstrecke. Danach hieß es fünf Kilometer Radfahren und schließlich 800 Meter laufen. Die Starter der jüngeren Jahrgangsstufen hatten die Hälfte dieser Distanzen zu meistern. Die Landkreisschulen haben sich für den Triathlon bereits seit Wochen vorbereitet. An der Anton-Seitz-Schule wurde im Sportunterricht besonders auf Ausdauer trainiert, erklärte Heike Pfann: "Wir haben die besten Sportler herausgefiltert." Eine Woche vor dem Start sei auch im Freibad viel geschwommen worden.

Lehrer packten mit an

Die Zusammenarbeit zwischen den Organisatoren und den Schulen "klappt wirklich gut". Auch bei den Vorbereitungen haben die Lehrer die Ärmel hochgekrempelt: "Wir sind seit gestern im Einsatz und haben alles aufgebaut." Als Streckenposten ist auch Sportlehrer Michael Maas wieder spontan eingesprungen: "Wir sorgen dafür, dass jeder den richtigen Weg findet. Es gibt gefährliche Stellen, an denen höllisch aufgepasst werden muss." Petra Ilgenfritz von der Grundschule in Rednitzhembach sieht das ebenso: "Wir koordinieren und platzieren die Streckenposten und stellen den Kontakt mit der Feuerwehr und den Sanitätern sicher."

In der jubelnden Menge befand sich auch Sabine Reuter. Die Konrektorin der Grundschule Gartenstraße wartete am Zieleinlauf gespannt auf ihre Tochter. Aus pädagogischer Sicht sei der Schultriathlon eine "total coole Sache". Und: "Die Teilnahme stärkt das Selbstbewusstsein der Kinder."

Urkunden gab es darüber hinaus auch für die "teilnehmerstärksten Schulen". Hierbei ging der erste Platz an die Staatliche Realschule Hilpoltstein, gefolgt vom Gymnasium Roth und der Montessori Schule Büchenbach. In der Kategorie "relative Teilnehmerstärke" trumpfte ebenfalls die Montessori Schule, vor der Mittelschule Allersberg und der Mittelschule Hilpoltstein.

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