Spielhaus für Kindergarten Ebenried

10.10.2013, 00:00 Uhr
Spielhaus für Kindergarten Ebenried

© Sturm

Vor allem ohne ihren beliebten Rutschenturm mussten die Kleinen den Sommer über auskommen. Während für die Kinder die Zeit des Wartens begann, hatten Kindergartenteam mit Leiterin Petra Hirsch, die evangelisch-lutherische Kirche als Träger sowie der Elternbeirat alle Hände voll zu tun, denn es galt zu planen, zu entscheiden und anzupacken.

In den Ferien packten Eltern, Elternbeirat und freiwillige Helfer tüchtig an. Vor allem die Papas waren gefragt beim Schaufeln, Baggern, Sägen, Pflastern und Betonieren, um alles für das Aufstellen der neuen Geräte vorzubereiten. Gleichzeitig wurde das Außengelände neu gestaltet. Spielgeräte am Sandplatz, eine Vogelschaukel und neue Sitzgelegenheiten wurden errichtet. Und sogar der lang gehegte Wunsch des Erzieherinnenteams wurde erfüllt und ein Spielhäuschen aufgestellt. 468 Arbeitsstunden haben die fleißigen Helfer abgeleistet.

Für ihren Einsatz dankte ihnen Pfarrer Hermann Dinkel im Namen des Kirchenvorstands und der Elternbeiratsvorsitzenden Christine Böhm. Der Dank galt auch Josef Hofbeck, der den gesamten Baustellenablauf durchgeplant und organisiert hat sowie dem Kindergartenteam mit Petra Hirsch, Martina Heller und Christa Mößler, die viel über das normale Arbeitsvolumen hinaus geleistet haben. Dass die Neugestaltung auch ohne große finanzielle Sorge erfolgen konnte, dafür sorgte eine unerwartete Erbschaft für den Kindergarten, wurde dankbar hervorgehoben.

Die Einweihung wurde als schöne Gemeinschaftsfeier von Kindern und Erwachsenen begangen. Die Kinder, die das gelungene Werk schon in Beschlag genommen haben, konnten es kaum erwarten, bis der offizielle Teil abgeschlossen war. Hausherr Pfarrer Dinkel nahm mit Pfarrer Peter Tontarra die Segnung vor.

In Versform ließen Petra Hirsch und Christine Böhm die Bauphase Revue passieren und erzählten gelungen, „wie des is g‘scheng – warum wir an neia Gart‘n hom, mit Spielzeich vom Feinst‘n zum Baun und zum Tob‘m“. Extra zum Fest hatten auch die Kinder ein Lied einstudiert, das sie mit Begeisterung vortrugen. Zur Melodie der Vogelhochzeit sangen sie vom Traktor-, Bagger- und Schubkarrnfahr‘n und dankten allen Papas: „…ihr seid ne Wucht, wie das uns freut, Fideralala…“. Zur Belohnung gab es für alle ein Eis.

Die Superleistung würdigte auch Bürgermeister Bernhard Böckeler, der mit Markträten nach Ebenried gekommen war. Das Anpacken sei keine Selbstverständlichkeit, betonte er, ehe er eine Spende überreichte.

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