Thalmässing: Hoffen auf viel Wind für den Windpark

21.9.2015, 17:16 Uhr
Thalmässing: Hoffen auf viel Wind für den Windpark

© Foto: Jürgen Leykamm

Die Inbetriebnahme möge „einen Beitrag zur dezentralen Energieversorgung und zum Erhalt unserer Umwelt“ bilden, erklang es gleich zu Beginn aus den Lautsprechern im Festzelt, in dem die rund 300 Gäste gar nicht alle Platz fanden. Freilich hoffe er aber auch, dass die Investitionen sich aus wirtschaftlicher Sicht lohnten, betonte Erich Wust, Geschäftsführer der „Wust – Wind & Sonne GmbH & Co. KG“ aus Markt Erlbach, einer von vier Partnern, die gemeinsam das Projekt realisiert haben.

Die „juwi Eergieprojekte GmbH“ (Dürrwangen) ist ein weiterer, dann der Markt Thalmässing selbst und schließlich die Betreibergesellschaft, die „Bürgerwindenergie Thalmässing GmbH & Co. KG“.

Rein rechnerisch kann sich das Ergebnis in dem freilich noch nicht repräsentativen Zeitraum von knapp zwei Betriebsmonaten sehen lassen – bislang haben die fünf Anlagen mehr Stromerträge geliefert als prognostiziert. So könne man mehr als zufrieden sein.

26 Millionen Kilowattstunden werden als Jahresenergieertrag erwartet. Damit lässt sich der Markt Thalmässing rein rechnerisch fast zweimal versorgen. Bilanztechnisch sei man damit autark und dürfe auf dem Papier als Stromexporteur gelten. Der Strom der hier erzeugt wird, „kann zeitgleich gekauft und verbraucht werden – das ist ein Alleinstellungsmerkmal“, so Wust.

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