Thalmässing unterstützt Elektro-Fahrer

20.3.2019, 19:00 Uhr
Thalmässing unterstützt Elektro-Fahrer

© Foto: Robert Unterburger

Das Unterfangen erwies sich als Rohrkrepierer, denn die Säule funktionierte nicht. Die Panne werde aber schnell behoben werden, versprach der Vertreter der N-Ergie.

Nachdem Thalmässing schon eine Ladestation für E-Bikes auf dem Marktplatz hat, baut der Markt mit der neuen Ladesäule für E-Autos nun sein Angebot aus. Bürgermeister Georg Küttinger ist überzeugt, dass die Elektromobilität als umweltfreundliche Form der Fortbewegung immer mehr an Bedeutung gewinnen wird.

"Mit dem Ausbau der Lade-Infrastruktur möchten wir als regionaler Energieversorger die umweltfreundliche Elektromobilität in der Region vorantreiben", sagte Rainer Gründel. "Das funktioniert am besten in Kooperation mit den Kommunen." Deshalb unterstütze man Thalmässing beim Aufbau einer Ladestation und dem damit verbundenen Engagement für den Klimaschutz.

An der Ladesäule, die über zwei Typ-2-Steckdosen mit einer Leistung von je 22 Kilowatt (kW) verfügt, können zwei Elektrofahrzeuge gleichzeitig laden. Die Säule wird in den "Ladeverbund plus" integriert, eine Kooperation von derzeit über 50 Stadt- und Gemeindewerken in Nordbayern. Alle Ladesäulen im "Ladeverbund plus" sind mit einem einheitlichen Zugangssystem ausgestattet, unter anderem über das Mobiltelefon.

"Es ist spannend, dass bei uns sogar ein Postdienstleister Elektroautos verwendet", sagte Küttinger. "Im Herbst 2017 haben wir den Antrag auf eine Ladesäule gestellt." Laut Gründel hat die Ladesäule eine Betriebsdauer von sechs Jahren. Eine Säule kostet zwischen 15 000 und 17 000 Euro. Aufgrund hoher Zuschüsse vermindern sich die Kosten für die Gemeinde auf rund 4000 Euro. Die Gemeinde stellt überdies mehrere Parkplätze für E-Autos zur Verfügung.

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