Thomas Schneider will in den Landtag

14.1.2018, 16:53 Uhr
Thomas Schneider will in den Landtag

Schneider ist seit 1996 Bürgermeister der Gemeinde Röttenbach. Nun sucht er eine neue Herausforderung. "Ich sehe mich nicht als Zählkandidat", betont er im Gespräch mit unserer Zeitung. Er habe sich jedoch die Entscheidung nicht leicht gemacht, denn derzeit habe er schließlich "das schönste Amt der Welt" inne. "Doch die Herausforderung reizt", bekennt er unumwunden.

Zäher Verhandlungspartner

Als zielstrebiger und zäher Verhandlungspartner könne er sicherlich auch im Landtag so einiges für den ländlichen Raum bewegen. Aber auch der soziale Bereich sei ihm wichtig. "Hier steht der Mensch im Mittelpunkt. Wie ein Seelsorger hat auch der Politiker hier eine besondere Verantwortung, um Rahmenbedingungen zu schaffen, damit alle Menschen die nötige Wertschätzung und Grundlagen erhalten, um gut und glücklich leben zu können".

Schneider bezeichnet sich selbst als "Wertkonservativ, aber nicht verbohrt". Dies charakterisiere seiner Meinung nach die Freien Wählern insgesamt. Erhält diese politische Gruppierung bayernweit am 14. Oktober ein zweistelliges Ergebnis, dann hat Schneider reelle Chancen, in den Landtag einzuziehen, schließlich ist er für die FW-Liste "Mittelfranken" für Platz vier vorgeschlagen. Allerdings liegen die Freien Wähler in den Umfragen derzeit landesweit bei lediglich sieben Prozent. Listenkandidat ist der Gredinger Hermann Kratzer.

Kammersteins Bürgermeister Walter Schnell hat signalisiert, sich als Direktkandidat für den Bezirkstag zu bewerben. Listenkandidat hier ist Helmut Bauz, Bürgermeister aus Büchenbach.

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