"Vorsicht Kunst?" im Jubiläumsjahr der BüKA

2.11.2017, 06:00 Uhr

Verkehrsschilder sind omnipräsent und ein unverzichtbarer Bestandteil der Straßenverkehrsordnung. Meist wird auf Gefahren hingewiesen. Aber "Vorsicht Kunst"? Mit diesem Ausruf möchte die BüKA heuer die Menschen in der Region besonders aufmerksam machen auf das Thema Kunst und Kultur. Die "Gefahr" besteht hier in der Gefahr "des gedanklichen Stolperns" beim Betrachten der Kunst. Und das ist gewollt.

Doch die Büchenbacher Kunstausstellung geht noch einen Schritt weiter und möchte neugierig machen auf ihre 30. Ausgabe. Die BüKA, mit den Jahren längst erwachsen geworden, tritt ein in einen neuen Lebensabschnitt, ohne jedoch an Glanz, Kreativität und Ideen zu verlieren. Im Gegenteil. Das jährliche Miteinander von renommierten Künstlern und Erstausstellern, über 835 waren es seit Beginn, sorgt immer wieder für eine bunte Vielfalt.

Die 34 Künstlerinnen und Künstler der 30. BüKA widmen sich dem runden Geburtstag auf ganz unterschiedliche, teils spielerische, teils nachdenkliche Weise. Ausgestellt werden Kunstwerke, die mit ihrem gewohnt hohen Niveau der Ausstellung eine besondere Note verleihen. Von Malerei und Bildhauerei über Objektkunst bis hin zu Keramik, Schmiedekunst in Gold und aus Metall, Fotografie in 2D, 3D, Video und Digital Art.

Die BüKA schafft auf über 1320 Quadratmetern Ausstellungsfläche und über 270 Stellwänden einen Platz, an dem sich Gleichgesinnte – Künstler und Kunstinteressierte – austauschen und vernetzen können.

Die Vernissage zur Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 4. November, um 13 Uhr, mit musikalischer Begleitung des Instrumentalkreises Büchenbach statt. Bürgermeister Helmut Bauz wird die Ausstellung eröffnen, zu der Helga Schreeb für die Ausstellungsleitung einleitende Worte spricht. Die Künstlerinnen und Künstler werden sich den Gästen vorstellen. Auch am Sonntag, 5. November, erwartet die Besucher von 10 bis 17 Uhr ein abwechslungsreiches Programm.

Um 10.30 Uhr bei einer Matinée verzaubert die deutschlandweit bekannte Harfenistin Barbara Regnat die Besucher wieder mit ihrer Musik, diesmal als "Duo Harfengesang" mit Christa Summerer. Gegen 14 Uhr begleitet der Chor "Colours of Life – Farbe fürs Leben" die Ausstellung. Sinnvoll und mit Bedacht über die Jahre gewachsen, hat sich die Büchenbacher Kunstausstellung durch ihr anhaltend hohes Niveau, sichergestellt durch maßvoll, aber sorgsam angewandte Ausstellungsbedingungen, zu einer festen Größe im Landkreis Roth und darüber hinaus entwickelt. Sie bietet eine Plattform nicht nur für namhafte Künstlerinnen und Künstler, sondern genauso auch für Erstaussteller.

Dadurch werden nicht nur Besucherinnen und Besucher aus der Fachwelt, sondern vor allem auch die breite Bevölkerung wird angesprochen. Viele Kunstinteressierte halten der BüKA seit Jahren die Treue.

Folgende Künstlerinnen und Künstler nehmen in diesem Jahr an der Büchenbacher Kunstausstellung teil: Reinhold Bimüller, Schwanstetten; Johann Erhardt, Wendelstein; Helmut Engel, Büchenbach; Barbara Friedrich, Büchenbach; Helmut Fürst, Fürth; Agnieszka Hofmann, Roth; Günther Hofmann, Nürnberg; Mariagrazia Huaman, Nürnberg; Christina Jaeschke, Roth; Klaus P. Jaworek, Büchenbach und Nürnberg; Sabine Jesch, Büchenbach; Jonathan, Schwabach; Johannes Kann, Roth; Susanne Klemm, Büchenbach; Irene Klößinger, Feucht; Norbert Köster, Büchenbach; Susanne Kunz, Büchenbach; Yvette Löhrl, Nürnberg; Günter Ludwig, Oberasbach; Renate Mader, Hilpoltstein; Manfred Oßmann, Nürnberg; Karin Ott-Hofmann, Nürnberg; Bernhard Rauth, Schwabach; Michael Sattler, Schönwald; Katrin Schlindwein, Tuchenbach; Ralf Schnackig, Georgensgmünd; Gisela Schrank, Büchenbach; Helga R. Schreeb, Büchenbach; Dr. Günther Schulze, Seukendorf; Christa Schüssel, Nürnberg; Maria Schwab, Schwabach; Susanne Staubitzer, Georgensgmünd; Johann Tischinger, Berching-Erasbach, und Fritz Volkert, Büchenbach.

Die BüKA ist geöffnet am Samstag, 4. November, 13 bis 18 Uhr, sowie am Sonntag, 5. November, zehn bis 17 Uhr. Ein Katalog führt wie jedes Jahr durch die Ausstellung. Der Eintritt ist frei.

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