Wärme aus der Erde

17.4.2008, 00:00 Uhr
Wärme aus der Erde

© kli

An zwei Tagen konnten sich die Besucher über Erdwärme, Erdsonden, Wärmepumpen, Fußbodenheizung und Steuergeräte informieren. Die Fachberater der ausstellenden Firmen und natürlich der Veranstalter und seine Mitarbeiter gaben den Besuchern ausführliche Ratschläge zur Nutzung der Wärme aus Boden und Luft. Zusätzlich fuhr ein Pendelbus immer wieder nach Mittelheubühl, wo gerade vier 90 Meter tiefe Bohrungen eingebracht werden. Über Bodensonden wird daraus die Heizenergie für ein Wohnhaus bezogen.

In Eppersdorf informierte ein Geschäftsmann fachkundig über die Beheizung seines optimal isolierten Hauses. Eine überraschend kleine Wärmepumpe holt die Energie aus mehreren Kollektoren, die unter der Erde in 1,50 Metern Tiefe liegen. Für die Wohnfläche seines Hauses von insgesamt etwa 250 Quadratmetern hat der Geschäftsmann rund 330 Euro für elektrischen Strom pro Jahr an Heizkosten errechnet.

Landrat Herbert Eckstein beglückwünschte Wally und Jürgen Filary, dass sie damals die Initiative zur Gründung eines Betriebs ergriffen haben, der die alternative Energiequellen nutzbar macht. «Damals galten solche Leute noch als Spinner», stellte er fest. Diese Ansicht habe man heute flächendeckend im Zeichen von Energieverknappung und den enormen Preissteigerungen längst revidiert.