Zapfenstreich bei Allersberger Wirtshausmusik

21.1.2020, 06:21 Uhr
Bei der Allersberger Wirtshausmusik ist der letzte Ton verklungen, die Veranstaltungsreihe wird nicht fortgesetzt. Die Hutsammlungen konnten die Einnahmen nicht decken.

© Reinhold Mücke Bei der Allersberger Wirtshausmusik ist der letzte Ton verklungen, die Veranstaltungsreihe wird nicht fortgesetzt. Die Hutsammlungen konnten die Einnahmen nicht decken.

Vor allem über den Besuch und auch das finanzielle Ergebnis für die Veranstaltung Mitte November des vergangenen Jahres veranlassten den Vorstand zu dieser Entscheidung, was aber nicht diskussionslos geschah. Die vom Ehrenvorsitzenden Hartmut Lehmann und Kassenwart Ernst Heinlein vorgetragenen Argumente sorgten für eine klare, wenn auch nicht einstimmige Entscheidung. Zum einen waren in der jüngsten Veranstaltung deutlich weniger Besucher gekommen als vorher, was den Schluss nahelegte, dass bei dieser Veranstaltungsreihe mittlerweile "die Luft raus ist".

Die Allersberger Besucher seien deutlich weniger geworden, hatte Hartmut Lehmann beobachtet. Auch das Ergebnis der bisherigen Hutsammlung sei von Jahr zu Jahr schlechter geworden, betonte Heinlein. Das habe dazu geführt, dass für die Veranstaltung im vergangenen Jahr mehr als 600 Euro draufgelegt werden mussten. Geld, das an anderer Stelle, beispielsweise durch den Glückshafen, sauer verdient werden muss, wie die Vorstandsmitglieder bedauerten.

Die Erhebung eines Eintrittsgeldes wurde auch schnell verworfen, weil dadurch ein weiterer Besucherrückgang befürchtet wurde. Dazu kommt, dass für Vorbereitung und Aufräumen ein beträchtlicher Aufwand erforderlich ist. "Der Höhepunkt dieser Veranstaltungsreihe ist wohl überschritten", waren sich die Vorstandsmitglieder weitgehend einig und entschieden, dass ab diesem Jahr diese Veranstaltungsreihe nicht mehr durchgeführt wird.

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