Beste Unterhaltung für eine gute Sache

15.10.2012, 08:55 Uhr
Beste Unterhaltung für eine gute Sache

© Robert Schmitt

Kabarettist und Stimmenimitator Bernd Händel, Bauchredner Marcelini samt Plüschhund Oscar sowie der aus Katzwang stammende Tenor Alexander Herzog lieferten brillante Vorstellungen ab. Alle drei und der Pianist verzichteten zugunsten des guten Zwecks auf ihre Gage. Schirmherr war der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, der die Gala mit seiner Gattin aus der ersten Reihe verfolgte. Zuvor hatte er sich ins goldene Buch der Gemeinde eingetragen. Bundestagsabgeordnete Marina Schuster (FDP) sowie zahlreiche Kommunalpolitiker aus benachbarten Gemeinden gaben sich ebenfalls die Ehre.

Mit dem Erlös der Gala unterstützt Rednitzhembach bereits zum sechsten Mal die Frühförderung der Lebenshilfe Roth-Schwabach. Dort werden Säuglinge und Kleinkinder mit Auffälligkeiten in Sachen Motorik, Sprache und Verhalten regelmäßig und gezielt gefördert.

10000 Euro erwartet

Die Musikklassen der Gemeinde erhalten ebenfalls einen Anteil des Erlöses, der zu 100 Prozent an die Begünstigten fließen wird. Bürgermeister Jürgen Spahl erwartet erneut ein Ergebnis von 10000 Euro. Die Spenden der ersten fünf Galas erbrachten zusammen 50000 Euro.

Beste Unterhaltung für eine gute Sache

Größter Einzelspender des Abends war die Sparkasse Mittelfranken-Süd. Vorstandsmitglied Daniela Heil und Brigitte Gänsbauer-Loibl, die Leiterin der Filiale Rednitzhembach, überreichten einen Scheck über 1000 Euro. Ferner hatte das Geldinstitut im Vorfeld die Gema-Gebühren von 300 Euro übernommen. Zahlreiche weitere Sponsoren aus der Gemeinde unterstützten die Aktion ebenfalls. „Ohne sie würde es nicht gehen“, würdigte Jürgen Spahl deren Anteil.

Bürgermeister als Puppe

Höhepunkte des Abends waren die Bauch-Gesangseinlage Marcelinis, für die er Jürgen Spahl und dessen Stellvertreterin Gabi Müller als seine Puppen auf die Bühne holte, sowie gegen Ende der Gala das Duett von Alexander Herzog und Marcel Schneider. Schneider hatte zuvor kurzweilig und mit großer Empathie für die Sache durch das Programm geführt.

„Hier zeigt eine aktive Bürgergesellschaft echte soziale Verantwortung“, lobte Innenminister Herrmann das Engagement Schneiders und der Gemeinde.

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