Besucher-Ansturm in der Galerie

30.7.2012, 11:00 Uhr

Im Durchschnitt besuchen dabei 280 Personen die Galerie, wie Vorstandsmitglied Margot Feser erklärt. Der Verein führt nämlich Strichlisten.

Die Buchführung versagt

Doch beim Bürgerfest versagen die regelmäßig, weil es nämlich auch noch gilt, den vielen Besuchern Auskünfte zu geben und – nicht zu vergessen – Kaffee auszuschenken. Irgendwann gerät dann die Buchführung hoffnungslos ins Hintertreffen. Am Freitag wurden rund 200 Besucher auf der Liste vermerkt, doch der Samstag war ein solcher Chaos-Tag. Bei 600 Besuchern hörten die Ausstellungsbetreuer auf zu zählen. Auch der Sonntag ließ sich gut an: Schon bis Mittag wurden 150 Besucher gezählt.

„“ heißt die Ausstellung, die dort seit kurzem läuft. Das „Heimspiel“ bestreiten dabei die sechs Künstlerbund-Mitglieder Axel Gercke, Mara Gruber, Wolfgang Harms, Manfred Hürlimann, Peter König und Jürgen Weiß. Sie zeigen die jüngsten Ergebnisse ihres Schaffens. Der „Gast“ ist Gabriele Messerschmidt. Die Bildhauerin ist in Schwabach bekannt durch die Teilnahme an „Ortung“ 2004. Sie zeigt einige Skulpturen aus Holz, in denen sich Frauengestalten erkennen lassen.

Doch spülen in der Regel nicht das Thema der Ausstellung oder die Künstler die Besucher in die kleine Galerie mit den Kreuzgratgewölben. Beim Bürgerfest ist es so, dass die Leute durch die Stadt flanieren und bei diesem Spaziergang eben auch einen Stopp in der Galerie einlegen. Sicher spielt es auch eine Rolle, dass der Hof der Fürstenherberge heuer wieder ganz besonders als Auftrittsort für Musikgruppen diente. Da macht man beim Warten auf den Auftritt oder danach gerne einen Abstecher zu den Bildern und Skulpturen. Oder wenn es regnet, was heuer beim Bürgerfest gar nicht selten war. Dann bietet die Galerie einen trockenen Zufluchtsort, und man kann sich zugleich etwas ansehen.

Der Künstlerbund kennt in der städtischen Galerie alle zwei Jahre noch einen zweiten Höhepunkt im Jahreslauf: Neben dem Bürgerfest ist dies die Goldschläger-Nacht. Für kommenden Samstag darf sich der Künstlerbund also wieder für viele Besucher rüsten.

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