Durch Wendelstein, Rednitzhembach, Schwanstetten

Der neue Mühlen- und Industrie-Radweg ist eingeweiht

27.6.2021, 17:00 Uhr
Bei der Einweihung des Mühlen- und Industrie-Radwegs (von links): Jürgen Spahl, Dr. Klaus Nopitsch, Werner Langhans, Corina Nerreter, Richard Nerreter, Sina Mixdorf, Dr. Jörg Ruthrof, Thomas Schneider, Katharina Polster, Robert Pfann und Alfred Köhl.

© Gunther Hess, NN Bei der Einweihung des Mühlen- und Industrie-Radwegs (von links): Jürgen Spahl, Dr. Klaus Nopitsch, Werner Langhans, Corina Nerreter, Richard Nerreter, Sina Mixdorf, Dr. Jörg Ruthrof, Thomas Schneider, Katharina Polster, Robert Pfann und Alfred Köhl.

Die drei beteiligten Gemeinden haben den Mühlen- und Industrie-Radweg eingeweiht. Die Einweihung fand statt am „Ort der Stille“ in Furth, einer der 21 Stationen auf dem rund 45 Kilometer langen Rundweg. Die Bürgermeister Werner Langhans, Jürgen Spahl und Robert Pfann nahmen daran teil, ebenso die Heimatkundler Dr. Jörg Ruthrof (Wendelstein), Dr. Klaus Nopitsch (Rednitzhembach), Alfred Köhl und Richard und Corina Nerreter (Schwanstetten).

Für die Erlebenswelt Roth war der Stellvertretende Vorsitzende Thomas Schneider vor Ort, für „Leader“ Sina Mixdorf, für den Markt Wendelstein Katharina Polster, die die Zusammenarbeit der drei Gemeinden koordiniert hatte. Am „Ort der Stille“ feiern die Schwanstetter Kirchengemeinden immer im Mai einen ökumenischen Gottesdienst. Coron-bedingt wurde die Einweihung nur im kleinen Kreis und ohne Fahrräder vollzogen.

Wichtige Ehrenamtliche

„Ohne die Ehrenamtlichen geht es nicht“, sagte Wendelsteins Bürgermeister Werner Langhans. Der Hembach, der durch Dürrenhembach, Mittelhembach und Rednitzhembach fließe, verbinde die drei Gemeinden und jetzt auch der neue Radweg. Der Radweg sei insgesamt gelungen, auch durch das Wissen, das die Historiker vermitteln.

Der Radweg schließe an den Fünf-Flüsse-Radweg an, per Audio-Guide ließen sich an den einzelnen Tafeln Informationen gewinnen. An drei Stellen gebe es Rastplätze, nämlich an der Kapelle in Sorg, in Furth am „Ort der Stille“ und am Walpersdorfer Weiher. Ladestationen für E-Bike seinen vorhanden in Wendelstein am Badhaus, in Rednitzhembach am Rathaus und am Friedhof.

Kosten: 41000 Euro

„Es ist schön, dass drei miteinander etwas machen“, lobte Thomas Schneider die beteiligten Gemeinden, „was gut tut, ist, wenn man Infos kriegt, das ist schön für Touristen und auch für die eigenen Leute.“ Die Gesamtkosten für den Mühlen- und Industrie-Radweg betrugen 41000 Euro, beantragt waren 77000 Euro. „Da kommt Geld aus Brüssel zurück“, so Schneider, „aus dem Landwirtschaftsfonds.“

„Leader“-Beauftragte Sina Mixdorf zeigte sich zufrieden über das „schöne Projekt“, die Wegführung sei sehr gut geworden, die Imfos im Audio-Guide nicht zu lang. Sie lobte die Kooperation der Gemeinden. Der Radweg biete einen großen Mehrwert, er werte den Landkreis auf.
Der Radweg soll zwölf Jahre halten, hieß es, danach müsse unter Umständen einiges erneuert werden.

Dank an Bauhöfe

„Zu einer anderen Zeit wären da 100 Leute gestanden“, sagte Rednitzhembachs Bürgermeister Jürgen Spahl beim Blick in die kleine Runde. Geplant gewesen war eigentlich ein Treffen in der Oberfichtenmühle - mit Fahrrädern. Er bedankte sich bei Katharina Polster mit einem Geschenkkorb. Die wiederum dankte den Bauhöfen der Gemeinden für die Arbeit.

Dr. Klaus Nopitsch erinnerte daran, dass der Radweg eigentlich nur ein Mühlen-Radweg in Rednitzhembach gewesen wäre. Als solcher war er geplant gewesen von sechs oder sieben Jahren. Angesichts der Zuschüsse habe man sich jedoch für die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden entschieden.

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