Ein lockerer Aufgalopp am Rothsee

12.3.2013, 09:00 Uhr

Im Gegensatz zum vergangenen Jahr fehlte die große Konkurrenz, wobei sich die Ausrichter über die Quantität des Starterfeldes nicht beklagen konnten. Rund 350 Teilnehmer – gut 50 mehr als im Vorjahr – nutzten das am Vormittag noch schöne Frühlingswetter für eine beziehungsweise zwei schnelle Runden um den kleinen Rothsee.

Nachdem der Wetterbericht erst für den Nachmittag Regen prognostizierte, hatten sich am Vortag noch 70 bis 80 Nachmelder in die Teilnehmerliste eingetragen.

Ein Laufsport-Ass wie Vorjahressieger Korbinian Schönberger fehlte allerdings im Aufgebot, was Simon Weiß etwas bedauerte. „Es wäre schön gewesen, wenn Korbinian gestartet wäre. Dann hätten wir uns gegenseitig ziehen können“, meinte der 19-jährige Triathlon-Crack, der auch auf seinen älteren Bruder als Tempomacher verzichten musste. Felix Weiß ist derzeit im Trainingslager auf Fuerteventura, und so war das Rennen schnell entschieden.

In der ersten Runde lief Simon Weiß noch in einer Spitzengruppe mit Andreas Doppelhammer von der „Mannschaft ohne Namen“ und Roland Rigotti (MTV Ingolstadt), doch als er zu Beginn der zweiten Runde das Tempo verschärft hatte, machten seine Begleiter nicht mal den Versuch zu kontern. Blitzschnell hatte der Rednitzhembacher 200 Meter Vorsprung, den er bis ins Ziel kontinuierlich ausbaute. 35:38 Minuten benötigte Weiß für den 10400 Meter langen Hauptlauf und hatte gut eineinhalb Minuten Vorsprung auf Doppelhammer (37:02) und Rigotti (37:11).

Bei den Frauen musste Seriensiegerin Christine Ramsauer wegen einer Erkältung schweren Herzens passen. Gar zu gerne wäre die Allersberger Lokalmatadorin bei dem Rennen vor ihrer Haustür gestartet, begnügte sich diesmal aber notgedrungen mit der Zuschauerrolle. Somit war der Weg frei für eine andere schnelle Frau aus dem Landkreis. Stephanie Pummer vom La Carrera TriTeam Rothsee überquerte nach 42:40 Minuten als Siegerin den Zielstrich und war damit 14 Sekunden schneller als die Zweitplatzierte, Tamara Zeltner vom LC Marathon Lindelburg. Keine Cup-Punkte gab es gestern beim Hobbylauf über 5200 Meter beziehungsweise eine Runde um den kleinen Rothsee. Dennoch war auch hier ein beachtliches Feld am Start.

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