Emma Heckel auf Alina Rehs Spuren

15.7.2020, 14:08 Uhr
Emma Heckel auf Alina Rehs Spuren

© Foto: Theo Kiefner

Emma Heckel, die von Joseph Welsch trainiert wird, startete im ersten von vier Mixed-Läufen über die 25 langen 400-m-Runden und ließ den anderen 25 am Lauf teilnehmenden Konkurrent(innen) keine Chance. Die Zweite Michelle Schaub (LC Basel) lag mit 35:51 Minuten fast eine Minute zurück.

Schaub machte auf den ersten 1000 Metern das Tempo, Emma Heckel konnte so ein paar Körner sparen und passierte die Kilometer-Marke nach 3:22 Minuten. Bei 1300 Metern setzte sie zum Überholen an und lief fortan ein einsames Rennen. Runde für Runde setzte sie sich weiter ab und gewann den Lauf schließlich in 35:07 Minuten. Dank dieser hervorragenden Leistung konnte die 18-Jährige im gesamten Frauenfeld, das über vier Läufe verteilt war, Rang sieben belegen. Schnellste aller Läuferinnen war Domenika Mayer von der gastgebenden LG Telis Finanz Regensburg, deren Zeit von 32:45,81 auch für die Qualifikation der (abgesagten) Leichtathletik-Europameisterschaft gereicht hätte.

Es war schnell vorbei

Emmas erster Kommentar nach dem Lauf: "Irgendwie habe ich gar nicht so viel nachgedacht. Bei der Sechs–Kilometer-Marke merkte ich allerdings, dass es schon noch eine ganz schön weite Wegstrecke ist. Aber dann gingen die restlichen vier Kilometer doch ganz schnell vorbei."

Emma Heckel auf Alina Rehs Spuren

© Foto: Theo Kiefner

Heckel war im Nachhinein froh, dass ihr Trainer Joseph Welsch sie schon nach drei Runden zum Überholen aufgefordert hat. "Ich hatte mir das auch überlegt, war mir aber nicht ganz sicher, ob ich mich damit nicht übernehme."

Regensburg ist für Emma Heckel ein gutes Pflaster. Erst eine Woche vor ihrem 10 000-m-Rekordlauf hatte die Einser-Abiturientin (Schnitt 1,4) in der Unistadt auch über die 3000 Meter in 9:46 Minuten eine neue persönliche Bestzeit aufgestellt und die Quali-Hürde für den Start bei den Deutschen Meisterschaften (10:30 Minuten) locker unterboten (wir berichteten).

Zurück zu den 10 000 Metern: Bei den Männern setzte sich Simon Boch nach einem langen Solo-Lauf in 29:06,38 Minuten durch, in der Gruppe dahinter gab es eine Reihe von Bestzeiten.

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