Erstmals Festzelt statt Gasthaus

BÜCHENBACH - „Die Kerwa is kumma, die Kerwa is do, die Ald’n, die brumma, die Junga san froh.“ Mit diversen traditionellen Reimen auf den Lippen zogen die Kerwaboum und -madli durch Büchenbach, um den festlich geschmückten Baum zu präsentieren. Der Höhepunkt — das Aufstellen des Kirchweihbaums — erfolgte dann am Abend kurz vor dem Bieranstich im Festzelt mit Bürgermeister Helmut Bauz.

Anschließend heizten die Allersberger „Walter & Nadine“ den Besuchern im Festzelt mit Stimmungsmusik ein.

Bedingt durch die Schließung des Gasthauses Glauber mussten die Büchenbacher heuer zum ersten Mal auf ein Festzelt auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus ausweichen. Es wurde von einem Schwabacher Gastwirt betrieben, der sich nicht nur um die Bewirtung, sondern auch um die Verpflichtung von Musikgruppen und die Einhaltung von Jugendschutzbestimmungen kümmerte.

Seit Jahrhunderten gehört die Kirchweih zu den besonderen Festen im Leben der Büchenbacher Bürger, weshalb sich nicht nur die jungen Leute, sondern auch die Junggebliebenen auf das Erinnerungsfest der Kirche freuen.

So wurde der Kirchweihsonntag auch mit Festgottesdiensten und anschließendem Frühschoppen in der evangelischen sowie der katholischen Kirche eingeläutet, bevor sich auch die Jüngsten am bunten Treiben beteiligten und den Kinderkirchweihbaum aufstellten.

Gerade die Steppkes freuten sich über die diversen Schaustellerbetriebe rund ums Rathaus und den Dorfweiher: Bei den zahlreichen Attraktionen von Kinderschaukel über Märchensportkarussell bis Schießwagen und Disco-Scooter war für jeden etwas dabei, wobei auch die Süßschnäbel und Leckermäuler am Imbiss, Eiswagen und der süßen Bude nicht zu kurz kamen.

Lustiges Spektakel

Ein lustiges Spektakel war auch das erste Büchenbacher Schubkarrenrennen am Kirchweihsonntag, bei dem die Kontrahenten ihr Geschick auf dem Hindernisparcours rund um den Dorfweiher unter Beweis stellen konnten. Hierbei sicherte sich das Team Brandla den ersten Platz, dicht gefolgt von der Büchenbacher Feuerwehrjugend, welche das Duo der Jungen Union auf den dritten Platz verwies. Das vorab angekündigte Sautrogrennen musste wegen des hohen Blaualgenvorkommens im Dorfweiher abgesagt werden. Abends sorgte der Alleinunterhalter Stefano für Stimmung im Festzelt.