Es ist was los auf dem Schwabacher Kirchendach

15.4.2021, 20:32 Uhr
Ein Storch sitzt im Nest auf dem Gelege, der andere ist unterwegs. Kehrt er zurück, begrüßen sich die beiden.

© Foto Wilhelm, NN Ein Storch sitzt im Nest auf dem Gelege, der andere ist unterwegs. Kehrt er zurück, begrüßen sich die beiden.

Die Störche im Nest auf dem Dach der Evangelischen Stadtkirche St. Johannes d. T. und St. Martin brüten. Dies hat "Storchenvater" Dieter Schreyer mitgeteilt. Von seinem Haus am Martin-Luther-Platz aus hat er das Geschehen im Horst auf dem Kirchendach bestens im Blick.

Schreyer meint, dass das Brutgeschäft seit mindestens 9. April läuft. „Die brüten! Die wechseln sich ab, und wenn einer kommt, bringt er immer Nistmaterial mit. Damit bessern die Vögel dann ihr Nest aus.“ Nach drei oder vier Minuten fliege dann der Storch, der bislang gebrütet hat, davon. Üblich seien drei oder vier Eier.

Ein Storch sitzt im Nest auf dem Gelege, der andere ist unterwegs. Kehrt er zurück, begrüßen sich die beiden.

Ein Storch sitzt im Nest auf dem Gelege, der andere ist unterwegs. Kehrt er zurück, begrüßen sich die beiden. © Foto: Wilhelm, NN

Beide Störche seien beringt, das Männchen trägt den Ring am rechten Bein, das Weibchen links. Das Männchen sei etwa zwei Wochen vor dem Weibchen im Nest gewesen, was durchaus üblich sei. Die beiden Störche würden sich hin und wieder immer noch paaren. „Weniger als am Anfang, aber sie tun es immer noch“, sagt Dieter Schreyer.

Dies liege zum einen daran, dass sie wohl ihre Beziehung festigen wollen, zum anderen habe es aber auch einen ganz praktischen Nutzen. Es werden beziehungsweise wurden nicht alle Eier gleichzeitig gelegt. Auch die Eier, die nach dem ersten Ei gelegt werden, sollen noch befruchtet werden. Die Brutzeit dauert 33 Tage. Ab der letzten Mai-Woche werden sich also wohl junge Störche in Nest tummeln.

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