„Falk-Pantera-Marin-Team“ startet topfit in die Saison

11.4.2014, 09:36 Uhr
„Falk-Pantera-Marin-Team“ startet topfit in die Saison

© Marr

Die Vorteile der Kooperation zwischen dem Navi-Hersteller und dem erfolgreichen Rennsport-Mannschaft aus Herpersdorf liegen auf der Hand: Das Herpersdorfer Team hat damit einen weiteren kompetenten Partner gefunden. „Das „Pantera“ hat sich als vielseitiger Trainingshelfer bewährt, mit dem wir uns optimal auf die Rennen vorbereiten“, ziehen die Rennfahrer eine sehr positive Bilanz.

Als treue Hauptsponsoren unterstützen seit der Gründung des Teams weiterhin der Fahrradhersteller Marin und die „Scuderia-Auto-Neuser“ des Altmeisters Fritz Neuser (Radsportlegende Fritz Neuser: „Ich bewundere die Jungs“) die Herpersdorfer Rennmannschaft.

Bewährter Ansatz

Die ehrgeizigen fränkischen Rad-Amateure, die oft auch als „Studenten-Team“ bezeichnet werden, wollen auch in dieser Saison an ihrem bisher bewährten Konzept festhalten. „Wir sind weiterhin eine Renngemeinschaft mit Fahrern aus verschiedenen nordbayerischen Vereinen, die den Radsport neben ihrem Studium, der Schul- oder Berufsausbildung betreiben“, betont der angehende Mediziner Peter Renner (26) , der erfolgreich im Sattel sitzt und sich mit dem Chemie-Studenten Fabian Holzmeier (26) die umfangreiche Arbeit der Teamleitung und Organisation teilt.

Dass der Radsport nicht immer Vorrang haben kann, wissen beide sehr gut aus eigener Erfahrung. „ Wenn bei unseren Fahrern wichtige Prüfungen anstehen, gibt es zwangsläufig Trainings- und auch mal Rennpausen“, erklärt Renner, der deshalb beim bayerischen Saisonauftakt in Augsburg/Zusmarshausen ebenso fehlte wie der 26-jährige Elektronik-Student Florian Völk.

Alle topfit

Umso mehr freuen sich die Herpersdorfer Cracks, wenn sie im Laufe der Saison wieder mit dem kompletten Team an den Start gehen können. „Wir sind mit neun erfahrenen und erfolgreichen Rennfahrern gut aufgestellt. Man wird uns zwangsläufig ernst nehmen müssen“, warnt Renner die Konkurrenz, nachdem auch heuer die obligatorischen ärztlichen Untersuchungen bei allen Fahrern sehr gute Werte erbrachten.

Wie in den Vorjahren absolvierte das Team bei seinem Erlanger Partner „IQ-Move“ unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Lochmann und Dr. Leonhard Fraunberger eine professionelle Leistungsdiagnostik. „Das umfangreiche Diagnose-Programm mit Laktat-Untersuchungen, mit einer Lungenfunktionsprüfung, einer Körperfettanalyse und einer Atemgasanalyse war für die Planung und den Umfang des individuellen Trainings der Fahrer wieder sehr aufschlussreich“, betont Peter Renner, der für die neue Saison ein abwechslungsreiches Rennprogramm vorbereitet hat.

Auch heuer wird sich das Team wieder vor allem auf die Straßen- und Rundstreckenrennen der höchsten Amateurkategorie in Süddeutschland fokussieren. Auch die eine oder andere internationale Rundfahrt ist wieder geplant.

Alte Liebe rostet nicht

Wie in den Vorjahren geht das Team bestens ausgestattet in die neue Saison. Bernd Adamski versorgt die Herpersdorfer Mannschaft auch 2014 mit modernstem hochwertigem Rennmaterial der Firma Marin. Ergänzend dazu unterstützt er die Rennmannschaft auch weiterhin finanziell und sponsert ihren PKW-Fuhrpark. Seine große Liebe zum Radsport stellt auch weiterhin der zwölffache Deutsche Meister Fritz Neuser unter Beweis, der die Leistungen der jungen Sportler wie kaum ein anderer zu schätzen weiß (siehe Interview).

Das neue Team „Falk-Pantera-Marin“ besteht aus den bisherigen acht Fahrern Peter Renner, Florian Völk, Fabian Holzmeier, Maximilian Hornung, Benjamin Korndörfer, Wolfgang Brandl, Leonardo Sansonetti und Friedrich Meingast. Nicht mehr dabei ist Christopher Schunk. Der schnelle Sprinter der Mannschaft hat mit Rücksicht auf seine Ausbildung seine Karriere beendet.

Schwerdt fährt mit

Neu, bzw. wieder hinzugekommen, ist Christoph Schwerdt. Der 29-jährige Inhaber eines Fahrrad-Fachgeschäfts, der in den beiden letzten Jahren vorrangig als Steher am Reichelsdorfer Keller fuhr, hat sich zu einem Comeback im Straßenrennsport entschlossen. „Rundstrecken- und Straßenrennen reizen mich noch immer sehr “, sagt der gebürtige Wolkersdorfer, der vor vier Jahren das „Team-Marinbikes“ gründete und dazu die ersten Kontakte zu den Sponsoren knüpfte.

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