Ju-Jutsu-Training für brenzlige Situationen am Stadtkrankenhaus

28.3.2015, 09:12 Uhr
Ju-Jutsu-Training für brenzlige Situationen am Stadtkrankenhaus

Immer mehr Gewalt gegen Ärzte und Pflegekräfte – einige Kliniken in der Region stellen seit kurzem sogar spezialisierte Sicherheitsfachleute ein.

Im Stadtkrankenhaus Schwabach kommt es ab und zu zu unerfreulichen Auseinandersetzungen mit alkoholisierten Patienten oder Angehörigen. Dennoch geht das Haus einen anderen Weg und bietet ein Deeskalationstraining für Mitarbeiter an. So sollen kritische Situationen von vornherein entschärft werden. Ermöglicht wurden die Schulungen durch den Förderverein am Stadtkrankenhaus.

„Unsere Mitarbeiter lernen in den Seminaren, wie sie sich in brenzligen Situationen am besten verhalten“, erklärt Pflegedirektorin Johanna Sturm. Zusätzlich werden die Mitarbeiter des Stadtkrankenhauses aber auch in Verteidigungstechniken geschult, damit sie sich schützen können – das Trainieren eines selbstbewussten Auftretens steht jedoch ganz klar im Vordergrund.

Bewährter Fachmann

Die Schulungen werden von dem Polizeibeamten und Ju-Jutsu-Trainer Horst Suck durchgeführt, „Wir bieten bereits seit mehreren Jahren Sicherheitsseminare in verschiedenen Bereichen an“, so Suck. „Die Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft steigt leider immer weiter. Selbst vor Behörden machen sie nicht halt.“

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