Kastler freut sich über abgeschmetterte Saatgutverordnung

STRASSBURG/SCHWABACH - „Damit Sie auch morgen noch genussvoll zubeißen können..." – frei nach diesem abgewandelten Werbeslogan hat das Europäische Parlament diese Woche mit einer großen Mehrheit (511 von 663 Stimmen) den Entwurf der EU-Kommission zur Saatgutverordnung abgelehnt.

Damit folgte das Europäische Parlement einem Antrag des mittelfränkischen CSU-Europaabgeordneten Martin Kastler, der den Erfolg zum Anlass nahm, mit seiner österreichischen Agrarkollegin Elisabeth Köstinger beste Bio-Äpfel aus der Region – als Symbol dafür, dass es sich lohnt für die traditionelle Sorten und die Artenvielfalt in Europa zu kämpfen – zu verteilen.

„Wer Sortenvielfalt auf Europas Speiseplänen will, darf Saatgut nicht in einen starren Binnenmarkt pressen. Das provoziert höchstens geschmacklosen, gentechnischen Einheitsbrei“, so Kastler.