Katastrophen bewältigen

11.10.2016, 08:00 Uhr
Katastrophen bewältigen

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Bradl ist Professor für Wirtschaftsinformatik und Organisation an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt und Leiter des Instituts für Rettungswesen, Notfall- und Katastrophenmanagement (IREM), Eisentrautstraße 2, in Schwabach.

„Ist jede Katastrophe eine Katastrophe? Erfolgreiche Rettung beginnt vor dem Schadensereignis“, sagt Peter Bradl.

Peter Bradl verfügt über langjährige Erfahrung in der Wirtschaft, verbrachte Studien-, Lehr- und Forschungsaufenthalte in USA, Norwegen und Australien und ist seit über 30 Jahren als Einsatz- und Führungskraft im Rettungswesen und Katastrophenschutz tätig.

15 Jahre in Schwabach gelebt

Er lebte 15 Jahre in Schwabach und forscht intensiv zu Fragen systemischer Zusammenhänge in strategischer Planung und Simulation, ist Mitherausgeber der Zeitschrift Disaster Communications und seit Gründung des IREM dessen Leiter. Peter Bradl ist unter anderem Vorsitzender des Bayerischen Roten Kreuzes in Nürnberg sowie Mitglied verschiedener Arbeitsgruppen im Bereich Katastrophenschutz und -vorsorge.

Mit dem Elbe-Hochwasser im Jahr 2002 wurde es auch in Deutschland augenscheinlich, das sich Katastrophen nicht nur in fernen Ländern ereignen. Seitdem scheinen Hochwasser zu einem ständigen Ereignis geworden zu sein. Bombenfunde oder die Entwicklungen im internationalen Terrorismus stellen ebenso eine Bedrohung dar wie Amokläufe.

Regelmäßig stellt sich die Frage, wie sich solche Ereignisse vermeiden – oder zumindest die Auswirkungen in den Griff bekommen lassen.

Im Rahmen seines Vortrags legt Bradl dar, was Katastrophen sind und wie die Rettung aus solchen Situationen durch geeignete Strukturen und Konzepte, aber auch durch Vorsorge ermöglicht werden kann.

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