Kleinschwarzenlohe: Ein Baum für jede Altersklasse

KLEINSCHWARZENLOHE - Erst musste das im Vorjahr „beerdigte“ Fass Bier ausgegraben werden, dann konnte die diesjährige Kleinschwarzenloher Kirchweih richtig beginnen.

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Schwabach

18.8.2013, 18:02 Uhr

Vier tolle Tage bei der Kichweih in Kleinschwarzenlohe

Schon vor der offiziellen Eröffnung durch den Bürgermeister der Marktgemeinde Wendelstein, Werner Langhans, waren die „Old-Stars Klaschwärzala“ in enger Kooperation mit den Kärwaboum und -madli in voller Aktion: Es galt, das letztes Jahr vergrabene Fass Bier wieder auszubuddeln.

Ein besonderer Höhepunkt hierbei war dann noch die „Lederhosentaufe“, die ein Kärwabou über sich ergehen lassen musste.

Sechs Schläge

Am Freitagabend eröffnete Bürgermeister Werner Langhans dann offiziell das Fest mit einer Ansprache. Dann erfolgte der obligatorische Bieranstich. Nach sechs Schlägen floss dann endlich die erste Maß Festbier in den bereitgehaltenen Maßkrug (Kommentar des Bürgermeisters: „Ein widerspenstiges Fass“).

Weitere Krüge folgten und wurden an die sich im Zelt befindlichen Festgäste verteilt.

Böllerschützen in Aktion

Am Samstag waren dann die Kärwabäume an der Reihe. Angeführt von den Kornburger Böllerschützen, wurden die Bäume zunächst zum Festplatz gebracht. Zuerst war der Kinderbaum an der Reihe. Die „Kärwa-Kids Klaschwärzala“ waren fleißig bei der Arbeit, und nach ungefähr einer Viertel Stunde war das Werk vollbracht – der Baum stand, und Applaus galt der tollen Leistung des Nachwuchses.

Dann waren die „Großen“ an der Reihe. Als schließlich der Fuß im Ständer befestigt war, konnte es mit vereinten Kräften ans Aufstellen des Baumes gehen. Bei schweißtreibenden Temperaturen – und wohl auch wegen des Gewichts des geschätzten 30 Meter hohen Baumes –  waren doch so einige Pausen notwendig.

Arbeit erledigt

Doch nach etwa einer halben Stunde stand auch der „Erwachsenen-Baum“ sicher an seinem Platz, und das eigentliche Feiern konnte beginnen.

Die Kleinschwarzenloher Kirche entpuppte sich auch heuer als eine gelungene Veranstaltung, bei der alle Beteiligten – Schausteller, Gastronomen und Musiker – am Gelingen ihren Anteil haben. Insbesondere gefiel die Nachwuchsarbeit der Kärwaboum und -madli, die dazu verhilft, eine schöne fränkische Tradition am Leben zu erhalten und fortzuführen.