Nadine Frisch erhielt Preis der „Dr.-Hans-Riegel-Stiftung“

24.4.2014, 09:40 Uhr
Nadine Frisch erhielt Preis der „Dr.-Hans-Riegel-Stiftung“

© Gerd Gaetzschmann/FAU

Die Seminararbeit von Nadine Frisch beschäftigt sich mit dem Fliegen, speziell mit der Frage, welche Parallelen zwischen Vögeln und Flugzeugen bestehen. Das Thema lautet: „Das Vogelflugprinzip in Natur und Technik – Schwerpunkt Umsetzung am Verkehrsflugzeug.“ Mit ihrer Arbeit erreichte sie im Fach Physik Platz zwei.

„Die Jury – bestehend aus Wissenschaftlern der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg – war begeistert von dem Praxisbezug und der selbstständigen Erarbeitung des Themas“, so Peter Laffin, der Projektkoordinator der Dr.-Hans-Riegel-Stiftung mit Sitz in Bonn in einer Pressemitteilung.

In Kooperation mit der Dr.-Hans-Riegel-Stiftung wurden in den Unterrichtsfächern Chemie, Geographie, Mathematik und Physik die jeweils besten drei eingesandten W-Seminararbeiten ausgezeichnet. Rund 160 Schülerinnen und Schüler aus Franken und der Oberpfalz hatten sich um die Fachpreise beworben.

In diesem Jahr entschied sich die Jury für acht Schülerinnen und vier Schüler, welche mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten überzeugten. Mathematisch-naturwissenschaftliche Fächer gelten bisher als überwiegend männliche Domäne, aber auch in diesem Jahr wurde das Vorurteil widerlegt. Die jungen Talente beschäftigten sich mit Themen wie Wasseranalyse, schwimmende Städte, mathematische Musik oder „Funktionsweise eines Toasters“.

Professor Dr. Frank Duzaar hob vor allem die Qualität der Arbeiten hervor: „Bemerkenswert ist nach wie vor die Qualität der eingesandten Arbeiten; hier gilt auch der Dank den Schulen, den Lehrern und Lehrerinnen für ihr Engagement. Besonderer Dank gilt vor allem der Dr.-Hans-Riegel-Stiftung für ihr Engagement. Es ist auch ein gutes Zeichen, dass sich unter den Preisträgern mehr Schülerinnen finden. Ich kann alle, insbesondere die Schülerinnen nur ermuntern, ein Studium in den MINT-Fächern aufzunehmen.“ MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.

Seit der Einführung des G8 belegen Abiturientinnen und Abiturienten im Rahmen ihres Lehrplans wissenschaftspropädeutische Seminare, sogenannte W-Seminare, in denen sie das wissenschaftliche Arbeiten erlernen sollen.

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