Obersteinbach zwischen Bieranstich und Frühschoppen
Ein Dorf im Kärwa-Fieber — Auch die Kinder waren aktiv - 13.07.2013 08:50 Uhr
Die Obersteinbacher Kärwaboum in Aktion. Sie sorgten dafür, dass zu dem Fest wiederum ein Baum aufgestellt werden konnte. 26 Meter misst er.
12.07.2013 © Manfred Glauber
Die offizielle Eröffnung der Kärwa erfolgte durch den Bieranstich von Abenbergs Bürgermeister Werner Bäuerlein. Manfred Hörauf wurde danach für 25 Jahre Mitwirken als „Kärwabou“ geehrt, da er bei allen Kirchweihfesten dabei war.
Altes und Neues
Danach folgte eine Plattenparty mit „Sound Revolution“ mit alten Klassikern, Schlagern, Rock und Liedern aus den Charts. Hier war für jeden etwas dabei, und so waren das Zelt und die Bar bis in die Nacht gut gefüllt.
Tags darauf trafen sich die Kärwaboum, um den obligatorischen Baum zu holen. Bei herrlichem Wetter und Sonnenschein startete man mit den „Gmünder Kärwamusikanten“ an Bord in Richtung Untersteinbach, wo der erste Stopp eingelegt wurde. Nachdem dort einige Lieder zum Besten gegeben worden warn, wurde man mit einem Kasten Bier belohnt.
Stärkung im Wald
Danach ging es über Mäbenberg weiter in den Abenberger Staatswald. Dort stärkte man sich mit Brotzeit und Bier vom frisch angestochenen Fass erst einmal, bevor der 26 Meter lange Baum aufgeladen wurde. Auf dem Heimweg machte man noch weitere Zwischenstopps in Abenberg, bevor man bestens gelaunt in Obersteinbach ankam.
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Unter fachkundiger Anleitung von Hans Zeiner wurde der Baum mit vereinter Kraft und ohne Probleme aufgestellt. Die Dorffrauen servierten einstweilen Küchle. Damit der Baum auch auf seinem Platz blieb, wurde er bis in den frühen Morgen am Lagerfeuer bewacht.
Am Abend sorgte die Band „Mensch Meier“ für gute Stimmung im Zelt. Das Wetter hielt aus, und so fanden auch diesen Abend viele Gäste aus den Nachbarsdörfern den Weg nach Obersteinbach.
Baum der Kleinen
Der Sonntag begann mit dem Weißwurstfrühschoppen, wozu die „Hirnaxlboum“ aufspielten. Erstmalig wurde auch ein Kinderkärwabaum aufgestellt, was großen Anklang fand. Um die Zukunft braucht man sich in Obersteinbach keine Sorgen zu machen, packten doch alle Kinder kräftig mit an.
STEPHAN ENDNER

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