Realschule: Praktikum statt Ferien

15.5.2019, 16:00 Uhr
Realschule: Praktikum statt Ferien

© Foto: Christian Leipold

"Naja, eigentlich schon cool", "der kaufmännische Bereich hat mir nicht so gut gefallen", "echt schön", "anstrengender als Schule", waren einige Antworten. Die wichtigste Botschaft an die "Nachfolger" aus den 8. Klassen war: "Die Mitarbeiter der Firmen waren in allen Abteilungen super nett, traut euch Fragen stellen, die sind alle total hilfsbereit."

Seit 21 Jahren kooperiert die Hermann-Stamm-Realschule mit lokalen Arbeitgebern und auch in diesem Jahr fand der "Auftakt- und Abschlussabend" des Förderprojekts statt, bei dem sich die am Langzeitpraktikum beteiligten Firmen von ihren Praktikanten verabschiedeten und gleichzeitig die "Neuen" willkommen hießen.

36 Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen erhielten für ihr freiwilliges vierwöchiges Engagement ein Praktikumszertifikat von den Firmen und ein kleines Geschenk vom Förderverein der Realschule überreicht. Moderator Christian Leipold stellte immer wieder die Wichtigkeit der außerschulischen Erfahrungen in den Mittelpunkt, die die Absolventen durch ihre Teilnahme erlangt hätten. Im letzten Jahr noch zurückhaltende Achtklässler, seien sie heute "keinerlei Aufregung verspürende Neuntklässler", die natürlich ein Jahr älter geworden sind, sich aber auch wegen der vier Wochen "in der fremden Umgebung bei den Unternehmen" toll weiterentwickelt hätten.

Gegenseitiges Interesse

Es konnten Vertreter von 17 Firmen und drei unterschiedlichen Einrichtungen der Stadt Schwabach begrüßt werden. Im Einzelnen waren dies: Stadt Schwabach (Anne-Frank-Kindergarten, Kommunale Jugendarbeit und Amt für Personal und Organisation), Raiffeisenbank Roth-Schwabach, Sparkasse Mittelfranken-Süd, RIBE, Leonhard Kurz, Gentner, Memmert, DB Schenker, Schmidthammer, W&L Deutsche Technoplast, E. Braun, Bäcker Distler, Johanniter Unfall-Hilfe, Mangelberger, Sill Optics, Gewobau, Niehoff und der Gasthof Raab.

Neu am Projekt beteiligen sich im kommenden Schuljahr die Firmen Brema und Brillux.

Nach dem Dank an die Firmen für ihr Engagement und den Schülern für die Mitarbeit in den Unternehmen und das "Opfern" von vier Wochen Ferien, ging es ans vom Förderverein reichlich gefüllte Buffet. Bei Gesprächen wurden die Kontakte vertieft und einige Firmenvertreter forderten die Praktikanten auf, doch bitte eine Bewerbung um einen Ausbildungsplatz abzugeben. Somit wurde das Ziel des Förderprojekts für beide Seiten wieder erreicht.

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