Rohr: Stichwahl zwischen Felix Fröhlich und Klaus Popp

25.3.2014, 08:25 Uhr
Rohr: Stichwahl zwischen Felix Fröhlich und Klaus Popp

© Karg

Sie können dann entscheiden zwischen Fröhlich und Klaus Popp von den Freien Wählern.

Während Felix Fröhlich am Sonntag 49,46 Prozent der Stimmen erhielt, kam Klaus Popp auf 27,64 Prozent. Deutlich dahinter – mit 22,9 Prozent – rangierte der Kandidat der CSU, Richard Witt, Kämmerer der Nachbargemeinde Roßtal im Landkreis Fürth.Fröhlich hat beim Gespräch mit unserer Zeitung schnell gerechnet. Er geht davon aus, dass ihm letztlich nur etwas über zehn Stimmen gefehlt haben dürften, um die Bürgermeister-Wahl im ersten Wahlgang für sich zu entscheiden. Dass Rohr einen neuen Bürgermeister bekommt, war klar, denn der bisherige Amtsinhaber Herbert Bär (CSU) war nach 24 Jahren auf dem Chefsessel im Rohrer Rathaus nicht mehr angetreten.

Mit seinem Resultat in Runde eins der Bürgermeisterwahl zeigte sich Sozialdemokrat Felix Fröhlich hoch zufrieden. Von Enttäuschung war bei ihm keine Spur zu sehen, als letztlich feststand, dass die Wahl doch noch nicht entschieden ist. Für die Stichwahl rechnet er sich natürlich angesichts seines Ergebnisses gute Chancen aus.

Von einem ersten Erfolg sprach am Sonntagabend Fröhlichs Kontrahent bei der Stichwahl in zwei Wochen, Klaus Popp von den Freien Wählern. Eine Stichwahl war angesichts der Konstellation in Rohr – zwei in der Rohrer Kommunalpolitik seit Jahren erfahrene Kandidaten, ein Kandidat, der durch seine berufliche Position als ausgewiesener Fachmann in kommunalen Angelegenheiten gilt – für sehr wahrscheinlich gehalten worden. Popp versicherte, dass seine Partei nun intensiv beraten werde, wie man den verlängerten Wahlkampf angehen wolle. Dies werde bereits am Montag geschehen, wenn sich die Aktiven zu einem bereits seit längerem verabredeten Treffen zusammenfinden werden.

Er fühle sich als Sieger, versicherte der abgeschlagene Richard Witt gegenüber dem Schwabacher Tagblatt. Während des Wahlkampfes habe er als Roßtaler in Rohr viele Menschen kennenlernen dürfen, die ihm Hochachtung abgenötigt hätten. Auch im Wahlkampfteam der Rohrer CSU habe er sich von Anfang an sehr wohl gefühlt, sei gut aufgenommen worden. Und genau wie zuvor Felix Fröhlich und Klaus Popp sprach auch Richard Witt von einem sehr fairen Wahlkampf, den er in Rohr erlebt habe.

Vor der Stichwahl veranstaltete das Schwabacher Tagblatt am 24. März eine Podiumsdiskussion mit den zwei verbliebenen Bürgermeisterkandidaten.

Verwandte Themen


Keine Kommentare