Sagenhafter Heidenberg: Geister, Feen und ein Einhorn

7.5.2013, 06:42 Uhr
Sagenhafter Heidenberg: Geister, Feen und ein Einhorn

© Frank

Das Sagenfest gab es schon zum 14. Mal. Entstanden war die Idee einer gemeinsamen Veranstaltung zweier Nachbarkommunen 1999 zur 750-Jahr-Feier Büchenbachs.

Wie in jedem Jahr führte eine Märchenwanderung vom zu Büchenbach gehörenden Ungerthal zur Ofenplatte, die Sagenwanderung startete in Kühedorf und Ritter Ramungus fuhr von Kammerstein aus zum Heidenberg in einer Kutsche.

Die „Ofenplatte“, mit 461 Metern der höchste Punkt des Heidenbergs, und das wenige Meter darunterliegende „Luderloch“, ein Felseingang aus dem 15. Jahrhundert, umranken zwei der zahlreichen Sagen in und um den Heidenberg. Das Leben in den umliegenden Dörfern wird in einem Buch aus dem Jahr 1721 belegt, das Pfarrer Zimmermann aus Büchenbach gegen den Aberglauben schrieb.

Kinder ließen sich von der Sommernymphe „Filia“ das Gesicht bemalen, und die Winternymphe „Mutarre“ zeigte sich in luftiger Höhe. Ein Ritterschaukampf und die Begrüßung durch den Heidenberg-Waldgeist waren sicher vielen aus den vergangenen Jahren bereits bekannt. Volker Bauer ließ kleine Kletterkünstler gut gesichert in fünf Meter Höhe herumturnen. Es gab Bauchtanz zu bestaunen, die mittelalterliche Gruppe „Drachenmond“ spielte auf. Und natürlich war auch für Speisen und Getränke aus der Region unter freiem Himmel gut gesorgt.

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