Schwabach: Baby wäre fast im Stau geboren worden

14.6.2019, 15:03 Uhr

Gegen zwei Uhr morgens wurden zwei Schwabacher Feuerwehrleute zunächst zur Unterstützung der Polizei auf die A6 geschickt, wo es wegen eines defekten Lkw galt, den Verkehr zu regeln. Rund zwei Stunden später – die Feuerwehr wurde immer noch vor Ort benötigt – erreichte die Integrierte Leitstelle aus dem Stau ein Notruf: Auf dem Weg ins Nürnberger Klinikum hatten bei einer Frau starke Wehen eingesetzt.

Die Feuerwehrleute bahnten sich als potenzielle Ersthelfer erneut einen Weg durch die wartende Fahrzeugschlange, um der werdenden Mutter beizustehen. Die Leitstelle alarmierte überdies Notarzt und Rettungswagen, die kurze Zeit nach der Feuerwehr-Besatzung bei dem Pkw des Paares aus dem Landkreis Ansbach eintrafen.

Der Notarzt versorgte die werdende Mutter im Rettungswagen, dann startete das Fahrzeug Richtung Klinikum Nürnberg-Süd, wo dann schließlich das Baby auf die Welt kam. Ob das Neugeborene aus Dankbarkeit den Namen eines der Ersthelfer (Paul oder Roland) erhalten hat, ist nicht bekannt.

Wir gratulieren jedenfalls ganz herzlich!

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