SG Schwabach/Roth gewann mittelfränkisches „Final Four“

2.4.2014, 09:22 Uhr

Dabei kam es beim vom 1. FC Schwand toll ausgerichteten „Final Four“ im Finale zu einer Neuauflage des Duells gegen Tuspo Heroldsberg, gegen den die Schwabach/Rotherinnen eine Woche zuvor im letzten Saisonspiel der Bezirksoberliga einen 26:19-Sieg gefeiert hatten. Und da es in dem Liga-Match so gut geklappt hatte, ließ SG-Trainer Richard Dittrich mit genau der gleichen Taktik spielen wie vor Wochenfrist.

Mit durchschlagendem Erfolg, denn in der ersten Spielhälfte bot sein Team eine Spitzenleistung und lag zur Pause klar mit 9:3 vorne. Vor allem in der Abwehr hatte sich die SG in diesen ersten 20 Minuten (im Final Four ist aufgrund der zwei auszutragenden Spiele binnen eines Tages die Spielzeit auf 40 Minuten reduziert) keinerlei Schwächen erlaubt, doch nach dem Seitenwechsel lief es etwa fünf Minuten lang nicht ganz so glatt im Spielaufbau des BOL-Vizemeisters, sodass die Heroldsbergerinnen bis auf 8:12 herankamen.

Kurzzeitig schien das Spiel auf der Kippe zu stehen, doch dann zog das SG-Team auf 17:8 davon und machte damit den Deckel drauf. Ausgelassen feierten die Schwabach/Rotherinnen ihren abschließenden Erfolg vor der Sommerpause.

Die Halbfinals

Vor dem Endspiel-Sieg in dem Final-Four-Turnier im Gemeindezentrum Schwanstetten hatte die Mannschaft von Trainer Richard Dittrich das Halbfinale gegen die HG Ansbach II bestritten und souverän mit 17:9 (9:4) gewonnen. Der Spitzenreiter der Bezirksklasse spielt zwar zwei Klassen tiefer als die SG, doch in den ersten zehn Minuten hatte der Bezirksoberligist ein wenig Probleme. Das lag auch an der „Lufthoheit“ der durch die Bank sehr hochgewachsenen Ansbacher Spielerinnen, die denn auch oft mit langen Bällen aus dem Rückraum agierten.

Im anderen Halbfinale hatte Gastgeber 1. FC Schwand (Bezirksliga) gegen Tuspo Heroldsberg keine Chance und unterlag 16:23. Bis zur Halbzeit hielt die Mannschaft von Trainer Martin Berthold das Spiel offen. „Dann wollten meine Mädels wohl zaubern“, so der langjährige Coach und Betreuer, der am Wochenende vorerst zum letzten Mal an der Seitenlinie stand.

Auch im Spiel um Platz drei zog Gastgeber Schwand den Kürzeren. Gegen Bezirksklassen-Spitzentreiter HG Ansbach II gab es ein hauchdünnes 16:17. „Macht nichts“, kommentierte Trainer Berthold, „im nächsten Jahr sieht man sich ja im Liga-Spielbetrieb wieder, dann können wir Revanche nehmen“. Berthold ist stolz auf die Entwicklung der Mannschaft. Im Vorjahr mit nur einer Niederlage in die Bezirksliga aufgestiegen, spielte die Mannschaft eine gute Saison. In zwei oder drei Jahren, so Berthold, werde man die Bezirksoberliga ins Visier nehmen – und dann auch gegen die SG Schwabach/Roth um Punkte spielen. Sollte die bis dahin nicht in die Landesliga aufgestiegen sein.

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