Umzug in Schwand: Fasching in der Hochburg

25.2.2019, 10:58 Uhr
Beste Aussicht hatten die Arbeiter auf dem "Super Bauwong" aus Heblesricht bei Allersberg.

© Robert Schmitt Beste Aussicht hatten die Arbeiter auf dem "Super Bauwong" aus Heblesricht bei Allersberg.

Fast zwei Stunden dauerte es, bis alle auf dem Schwander Plärrer eintrafen, um dort am traditionellen Politikerwagen vorbeizudefilieren, Schwanstettens Bürgermeister Robert Pfann als Hippy und Kollege Ralph Edelhäußer als Kapitän aus Roth versorgten mit den Spitzen des Schwander Carneval-Clubs die Menge mit Bonbons und Lutschern. Auch auf der etwa anderthalb Kilometer langen Fahrt des Gaudiwurms die Hauptstraße entlang prasselten unaufhörlich alle erdenklichen Süßigkeiten auf die Kids nieder.

Vertreten war beim ersten großen Faschingsumzug der Region alles, was in Sachen Karneval im Umkreis Rang und Namen hat. Sogar die "Brucker Gashenker" aus Erlangen und die Eibanesen aus Nürnberg hatten einen Wagen geschickt. Aus dem Süden des Landkreises waren die Faschingsfreunde aus Eysölden und Thalmässing sowie die Gredonia aus Greding gekommen. Der Umzug war ein erlesenes Highlight fränkischer Karnevalskultur. Die Themenwagen waren vielseitig und teils spektakulär-aufwendig gestaltet. Die beiden längsten umfassten mit Schlepper 19 Meter.

Neben den Wagen war in Schwand alles mit von der Partie, was im Fasching auch bei den großen Prunksitzungen der Vereine auf die Bühne kommt: Gardetänzer, Prinzenpaare, Musiker als Solisten in kleinen wie größeren Gruppen sowie bestens kostümierte Büttenredner und die Hexen aus Büchenbach, Abenberg und Rednitzhembach. Die Wendengugge aus Wendelstein fehlte freilich ebenso wenig wie alle großen Faschingsvereine aus dem Landkreis Roth und Schwabach. Zur enormen Vielfalt an Kostümen gehörten auch Einhörner und Schlümpfe.

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