Waldspielplatz Worzeldorf wird wieder errichtet

29.6.2017, 05:58 Uhr
Waldspielplatz Worzeldorf wird wieder errichtet

© Foto: Thomas Karl

1971 wurde der Spielplatz im Staatsforst östlich der Siedlung am Ludwigskanal gebaut. 2003 wurde er vom Bürgeramt Süd saniert, verfiel dann aber und ist derzeit stillgelegt.

Auf Initiative des Bürgervereins Worzeldorf, an den der Wunsch nach einer Reaktivierung des Spielplatzes auch hinsichtlich der Nutzung durch Kindertagesstätten herangetragen wurde, kam durch eine Spendenaktion ein Grundstock zusammen, der – aufgestockt durch die Nürnberg-Stiftung und den Naherholungsverein Nürnberger Reichswald – mittlerweile eine Errichtung von Spielgeräten im Gesamtwert von etwa 11 000 Euro ermöglicht.

Verzögerung

Seit Frühjahr 2017 warteten die Initiatoren aber vergeblich auf die Umsetzung. Wie sich jetzt bei einem Treffen herausstellte, gab es sehr hohen Abstimmungsbedarf, bevor jetzt die Baumaßnahmen begonnen werden. Ein Problem wurde gelöst: Der Waldspielplatz liegt auf Staatsforstgebiet und wird nun in Zusammenarbeit von der Forstverwaltung mit der Stadt Nürnberg errichtet.

Wie Inna Glaas von SÖR darlegte, ist das Ziel ein Kinderspielplatz mit einfachen Geräten mit hohem Spielwert, die aber keinen Jugendtreff begünstigen. So soll auch nur ein einfacher Unterstand als Wetterschutz errichtet werden. Außerdem werden ein Wildschwein als Wipptier, eine Schaukelwippe und ein Kletterturm mit Rutsche installiert.

Strecke zum Balancieren

Dazu kommen die schon vorhandene Balancierstrecke und die große Schaukel. Hiervon steht noch das Gestell, das zunächst auf Sicherheit geprüft wird und dann als erste Maßnahme wieder mit Schaukelsitzen benutzbar gemacht wird.

An dem Gespräch beteiligt waren Dietrich Dieckhoff und Walter Dieckmann vom Bürgerverein, Stadtrat Harald Dix und Theo Deinlein als Vertreter von Stadtrat Andreas Krieglstein, Matthias Bach in Vertretung von Bürgermeister Christian Vogel, Angelika Raab vom Naherholungsverein Nürnberger Reichswald, Doris Lindner vom Jugendamt, Udo Reinhold und Inna Glaas von SÖR und Ulrich Schroeder Caldas vom Staatsforst. Sie alle waren mit der nun gefundenen Lösung zufrieden. Wenn nun keine unerwarteten Verzögerungen – vor allem durch Lieferengpässe – auftreten, sollte der Spielplatz Ende September fertig sein.

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