Schweres Busunglück bei Ammerndorf: Ursache steht fest

12.12.2018, 15:14 Uhr
Bilder wie dieses lassen erahnen, wie heftig die Wucht des Aufpralls gewesen sein muss.

© NEWS5 Bilder wie dieses lassen erahnen, wie heftig die Wucht des Aufpralls gewesen sein muss.

Es waren verheerende Bilder. Von einem Bus stand lediglich noch ein Gerippe, die Fahrerseite war komplett eingedellt. Vor gut vier Wochen stießen auf der Verbindungsstraße zwischen Ammerndorf und Weinzierlein zwei Busse frontal zusammen. Kurz nach Schulende saßen viele Kinder im Inneren. 28 der 40 Fahrgäste wurden verletzt, ein Drittel davon schwer. Eine BMW-Fahrerin, die ebenfalls in den Unfall involviert war, verletzte sich ebenfalls ernsthaft. Es war ein Großeinsatz für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste - einer, der alle an Grenzen brachte. 

Seit Wochen laufen die Ermittlungen der Fürther Verkehrspolizei, auch die Staatsanwaltschaft ist involviert. Einen  Defekt an den Fahrzeugen schließen die Experten jetzt aus - beide Busse sowie der BMW - waren einwandfrei, zumindest scheidet technisches Versagen als Ursache aus. Bereits früh vermutete die Polizei, dass ein gesundheitliches Problem bei einem der Busfahrer eine Rolle bei dem Unfall gespielt habe. Eine These, die sich erhärtet habe. Die Ermittler betrachten eben jenes Szenario aktuell als Auslöser für das Unglück. "Alle weiteren Untersuchungen sind noch Gegenstand der Ermittlungen, die noch immer andauern", teilt das Präsidium Mittelfranken zudem mit.