Sehr hohe Waldbrandgefahr: Luftbeobachtungsflüge über Mittelfranken

Ansbach - Wegen trockener Böden ist die Waldbrandgefahr in der Region erhöht. Am Nachmittag fliegen deshalb wieder Beobachtungsflieger über den mittelfränkischen Wäldern.

Die Hitzewelle rollt noch immer über Mittelfranken und Regen hat sie kaum im Gepäck. Die Folge: trockene Böden, auf denen sich Funken im wahrsten Sinn des Wortes wie ein Lauffeuer ausbreiten können. Aktuell besteht in Mittelfranken eine sehr hohe Waldbrandgefahr, besonders der Sebalder und der Lorenzer Reichswald bei Nürnberg seien gefährdet, so der Bezirk. Bereits am Wochenende mussten die Feuerwehren in der Region zu mehreren Bränden ausrücken. Die Regierung hat deshalb gemeinsam mit dem regionalen Waldbeauftragten der Bayerischen Forstverwaltung Beobachtungsflüge angeordnet. Durchgeführt werden diese von Piloten der Luftrettungsstaffel Mittelfranken, die von speziell dafür ausgebildeten Luftbeobachtern der Feuerwehr begleitet werden. Bemerken die einen Brand, informieren sie aus der Luft die Feuerwehr und lotsen die Einsatzkräfte zur Brandstelle.

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Die Flüge finden am Nachmittag statt. Da sei die Brandgefahr durch steigende Temperaturen und Ausflügler am höchsten, so die Regierung von Mittelfranken in einer Pressemitteilung. Vom Stützpunkt Ansbach-Petersdorf fliegen die Beobachter eine festgelegte Route ab, die von Erlangen-Dechsendorf über Schnaittach, Hersbruck und Allersberg bis nach Pleinfeld führt. Von dort wird über Abenberg, Nürnberg-Moorenbrunn, Nürnberg-Buchenbühl und Erlangen-Tennenlohe, mit einer Schleife über Emskirchen, Wilhermsdorf, Heilsbronn und Windsbach wieder zum Ausgangspunkt zurückgeflogen. Die Kosten für die Einsätze der Luftbeobachtung werden durch den Katastrophenschutzfonds gedeckt.

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23.4.2019, 09:23 Uhr

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Die Regierung von Mittelfranken mahnt alle Waldbesucherinnen und Waldbesucher zur Vorsicht, da bereits eine weggeworfene Zigarette auf den trockenen Böden einen folgenschweren Brand auslösen könne. Von Anfang März bis Ende Oktober gilt deshalb ein Rauchverbot im Wald. Auch parkende Autos könnten durch heiße Katalysatoren einen Brand verursachen.