Hannberg

Startschuss für den „Uganda-Lauf 2.0“

17.5.2021, 13:03 Uhr
Start für den Uganda-Lauf war an der A3-Apotheke in Heßdorf. Das Startgeld wird für einen guten Zweck verwendet.  

© Nikolaus Spörlein, NN Start für den Uganda-Lauf war an der A3-Apotheke in Heßdorf. Das Startgeld wird für einen guten Zweck verwendet.  

Der Sachausschuss „Mission, Entwicklung und Frieden“ der katholischen Pfarrei Hannberg hat sich zusammen mit dem Hauptsponsor (Apotheke „A3“ und Geschäftsführerin Adelinde Reinhardt) des vom 17. Mai bis 4. Juni dauernden Events dazu entschieden, dass jedermann/-frau Kilometer sammeln kann. „Jeder kann mitmachen, man muss sich lediglich vorher mit der Teilnahmekarte registrieren“, meinte Marga Lauer, quasi die Chefin des 16-köpfigen Uganda-Teams der Pfarrei. Die gelaufenen oder mit dem Bike (auch E-Bike) oder per Walken, Schwimmen oder Joggen gesammelten Kilometer müssen per E-Mail (ugandalauf@gmail.com) oder per WhatsApp (0178) 1534799 nur gemeldet werden. Diese werden dann zusammengerechnet und erscheinen stets aktualisiert auf den Bildschirmen in der „A3-Apotheke“.

Beziehungen seit Jahrzehnten

Mit den 2 Euro Startgeld werden heuer zwei Schulen in Busagula mit rund 800 Schülern unterstützt, die lediglich auf Spenden angewiesen sind. Die Mitglieder des Sachausschusses wissen, wovon sie reden, schließlich pflege man die Beziehungen in die Diözese Masaka seit Jahrzehnten. Zuletzt besuchte sogar der dortige Bischof, John Baptist Kaggwa, die Hannberger Pfarrei. Es fehle also an dieser Schule an grundlegendem Equipment, an Einrichtungsmaterial, an Tafeln, ja sogar an Tischen und Stühlen; Lehrmaterial sei ohnehin kaum vorhanden. Der dortige Pfarrer, Louis Mugumya, koordiniere das Projekt zusammen mit der Entwicklungseinrichtung namens „Caritas Maddo“.

Ziel: mindestens 1000 Teilnehmer

Einige der Hannberger Mitglieder der Pfarrei, so Lauer, waren auch schon vor Ort und konnten sich ein Bild vom Land, den Menschen dort und von den individuellen Herausforderungen machen. Freundschaften seien entstanden. Damit dieser „Uganda-Lauf 2.0“ sozusagen in die Geschichte eingehe, wolle man, dass die gesammelten Kilometer mitunter auch wieder für die Strecke zurück nach Hannberg reichen – das wären dann stolze 17716 Kilometer, gelaufen, geradelt, geschwommen, gejoggt. „Unser Ziel ist, dass mindestens 1000 Teilnehmer mitmachen“, meinte Lauer. Das dürfte bald erreicht sein, denn bis Montag dieser Woche (17. Mai) waren bereits 730 Anmeldungen eingegangen, freute sich Marga Lauer.

Auch der Bischof macht mit

Darüber hinaus hatten sogar 930 Personen das Startgeld entrichtet, auch Großenseebachs Bürgermeister Jürgen Jäkel, der seine Uganda-Kilometer per Fahrrad sammelt. „Das sind einfach von Großenseebach aus rund drei Kilometer“, bestätigte der frühere Kreisrat aus Großenseebach, Valentin Schaub, der auch für die Aktion unterwegs sei. Noch was, verriet Marga Lauer: es sei ziemlich sicher, dass auch der Bamberger Bischof, Ludwig Schick, der sowieso fast täglich joggend unterwegs ist, für Uganda mit Kilometer sammelt.

Übrigens: wer eine Teilnehmerkarte ausgefüllt hat, der nimmt auch an einer Verlosung teil. Viele Preise rund um die Gesundheit und Fitness samt Funktionsshirts winken. Spenden, sagte Lauer, könne man natürlich auch. Kontoverbindung: DE30 7606 9602 0300 0116 65, Katholische Kirchenstiftung Hannberg, Kennwort „Ugandalauf 2.0“.