Studie: Bayern bleibt teuerstes Pflaster für Mieter

13.6.2019, 12:13 Uhr
Eine Auswertung von Mietspiegeldaten belegt: Bayern ist weiterhin ein teures Pflaster für Mieter.

© Dieter Assmann (dpa) Eine Auswertung von Mietspiegeldaten belegt: Bayern ist weiterhin ein teures Pflaster für Mieter.

Bayern ist für Mieter weiterhin ein besonders teures Pflaster. Nirgendwo in Deutschland ist die monatliche Abgabe für eine Wohnung oder ein Haus höher als in München - 10,45 Euro kostete hier 2018 der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Bestandsmieter. Das geht aus einer Auswertung von Mietspiegeldaten im Auftrag der Linksfraktion im Bundestag hervor. Dafür hat der Stadtforscher und ehemalige Berliner Staatssekretär Andrej Holm die Mieten in mehr als 300 deutschen Städten untersucht.


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Vier der 20 teuersten Städte liegen in Bayern. Neben der Landeshauptstadt sind dies noch Dachau (9,62 Euro/Quadratmeter), Germering (9,48 Euro) und Erding (8,23 Euro). Bundesweit liegt der Durchschnittspreis für den Quadratmeter bei 6,92 Euro. Besonders günstig wurden Wohnungen dagegen im nordrhein-westfälischen Warstein mit 4,64 Euro pro Quadratmeter vermietet.

In Nürnberg lag die Durchschnittsmiete bei Neuvermietungen im Jahr 2018 bei 7,98 Euro pro Quadratmeter. Zwischen 2016 und 2018 sind die Mieten in Nürnberg um durchschnittlich 9,2 Prozent gestiegen.


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